Statistische Nachrichten - Kurzzusammenfassungen Juli 2020
- Integrierte Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2017
- VPI im Mai 2020
- Auswirkung von COVID
-19 auf Mai-VPI - Auswirkung von COVID
-19 auf April-VPI - Ergebnisse des Belastungsbarometers
- Umweltorientierte Produktion und Dienstleistung
Integrierte Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2017
Die Anzahl der Steuerpflichtigen in der integrierten
Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2017 stieg im Vergleich zum Vorjahr
um
VPI im Mai 2020
Die allgemeine Teuerung fiel im Mai 2020 um die Hälfte
auf 0,7% (April 2020: 1,5%). Hauptverantwortlich dafür war ein weiterer
Preisrutsch bei Treibstoffen. Zudem stiegen die Preise für Nahrungsmittel
weniger stark, und Bekleidungsartikel verbilligten sich. Als Preistreiber
erwies sich hingegen erneut der Bereich Wohnen. Die Inflationsrate des
auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex war mit
0,6% etwas niedriger als jene des VPI. Die Einschränkungen des öffentlichen
Lebens zur Eindämmung von COVID
Auswirkung von COVID-19 auf Mai-VPI
Methodische Informationen
Die Preiserhebung für den Monat Mai fand in der ersten Monatshälfte statt. Seit Anfang Mai waren Geschäfte in fast allen Branchen wieder geöffnet, jedoch konnte die Gastronomie ihre Tätigkeit erst am 15. Mai wieder aufnehmen; Beherbergungsbetriebe waren sogar bis 29. Mai 2020 geschlossen. Ein Großteil der Kultur- und Sportdienstleistungen darf auch aktuell noch nicht angeboten werden. Trotzdem konnten im Vergleich zum April wieder deutlich mehr Preise regulär erhoben werden. Die fehlenden Preismeldungen wurden wie im Vormonat durch unterschiedliche Imputationsmethoden ersetzt. In Summe waren 17,5% des Warenkorbgewichts im Mai 2020 von diesen Imputationen betroffen. Für Nahrungsmittel und Drogeriewaren kamen wie im Vormonat April noch einmal die Scannerkassendaten zum Einsatz.
Auswirkung von COVID-19 auf April-VPI
Fehlerberichtigung
Der in der Juni-Ausgabe erstmals publizierte Beitrag enthält bedauerlicherweise in Tabelle 2 falsche Prozentanteile der Scannerdaten, der einzelnen Fortschreibungsverfahren sowie der Gewichtsanteile imputierter und erhobener Preise (inkl. Scannerdaten). Betroffen davon sind nur die Insgesamt-Werte des Verbraucherpreisindex im April 2020, nicht aber die einzelnen Teilindizes. Im Folgenden wird noch einmal der korrigierte Teil der Tabelle mit den richtiggestellten Daten publiziert.
Ergebnisse des Belastungsbarometers
Meldepflichten und Belastung der Wirtschaft durch Erhebungen von Statistik
Austria 2001
Der Zeitaufwand österreichischer Unternehmen für
das Ausfüllen der Fragebögen von Statistik Austria betrug im Jahr
2019 rund
Umweltorientierte Produktion und Dienstleistung
EGSS 2014 bis 2018
Im Rahmen der „Umweltgesamtrechnungen“ werden
seit 2008 jährlich Kennzahlen über die Umweltwirtschaft nach dem Eurostat-Konzept
der „Umweltorientierten Produktion und Dienstleistung“ (Environmental
Goods and Services Sector - EGSS) erhoben. Bis 2013 wurden nur der Umsatz
und die beschäftigten Personen erfasst, ab 2014 auch die Bruttowertschöpfung,
die Exporte und die Beschäftigten in Vollzeiteinheiten. 2018 erzielte
die Umweltwirtschaft in Österreich einen Umsatz von 36,9 Mrd. €, eine
Bruttowertschöpfung von 14,3 Mrd. € sowie ein Exportvolumen von 11,3
Mrd. €. 2018 waren