Ein Blick auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit 1995, dem EU-Beitrittsjahr Österreichs,
zeigt mehrere Abschnitte. Einem recht kräftigen Anstieg von 1995 auf
1996 von
Die Arbeitslosenquote entwickelte sich analog zu den Arbeitslosenzahlen. Die niedrigste Quote lag bei 3,5% und wurde, wie auch der Tiefstwert bei der Arbeitslosenzahl, im Jahr 2000 erreicht. Die vorläufig höchsten Arbeitslosenquoten wurden zunächst im Jahr 2005 mit 5,6% gemessen und dann wieder in den Jahren 2015 mit 5,7% und 2016 mit 6,0%. In den Jahren 2017 und 2018 fiel die fiel die Arbeitslosenquote mit 5,5% und 4,9% niedriger aus. Ein deutlicher Rückgang ließ sich auch im Jahr 2019 erkennen, die Arbeitslosenquote betrug 4,5%. Die Quote für Männer lag mit 4,6% höher als bei den Frauen mit 4,4%.
Hinweis: Die aus dem Mikrozensus bzw. der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung (AKE) stammende Zahl der Arbeitslosen und auch der Erwerbstätigen entspricht dem ILO-Konzept, dem die internationale Definition von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit zugrunde liegt. Beim ILO-Konzept gilt eine Person als erwerbstätig, wenn sie in der Referenzwoche mindestens eine Stunde gearbeitet oder wegen Urlaub, Krankheit usw. nicht gearbeitet hat, aber normalerweise einer Beschäftigung nachgeht. Personen mit aufrechtem Dienstverhältnis, die Karenz- bzw. Kindergeld beziehen, sind bei den Erwerbstätigen inkludiert. Als arbeitslos gilt, wer in diesem Sinne nicht erwerbstätig ist, aktive Schritte zur Arbeitssuche tätigt und kurzfristig zu arbeiten beginnen kann. Die vom Arbeitsmarktservice (AMS) veröffentlichte nationale Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote basieren auf den beim Arbeitsamt vorgemerkten Arbeitslosen und den beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger (HV) erfassten unselbständig Beschäftigten.