Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich
Allgemeines
Als wichtiger Konjunkturindikator für die heimische Wirtschaft und die europäische Wirtschafts- und Währungsunion hat der Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich die Aufgabe, möglichst kurzfristig (monatlich) die Preisentwicklung aller von einem Wirtschaftszweig hergestellten und am Markt (Gesamt-, Inlands- und Auslandsmarkt) abgesetzten Waren zu messen. Erfasst werden alle Tätigkeiten der ÖNACE 2008-Abschnitte B – E, also des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden, der Sachgütererzeugung, sowie der Energie- und Wasserversorgung. Die Preismessung erfolgt auf der Basis von Preisinformationen für Güter, die von Erzeugungsbetrieben der o.a. Wirtschaftszweige erzeugt und abgesetzt wurden. Die Datengrundlage für die Berechnung des Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich bilden die mittels Web-Fragebogen monatlich bei den ausgewählten Unternehmen erhobenen Ab-Werk-Preise (ohne MWSt).
Elektronische Meldemöglichkeit für den Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich
Zur Datenübermittlung an Statistik Austria stehen den ausgewählten Unternehmen, für die lt. § 10 und § 11 der Verordnung über die Erstellung von Indizes der Preisentwicklung in der Wirtschaft (BGBl. II 147/2007 idgF) Auskunfts- und Mitwirkungspflicht besteht, gegenwärtig folgende elektronische Meldemöglichkeit zur Verfügung:
Gesetzliche Grundlagen
EU Rechtsgrundlagen:
Verordnung (EG) Nr. 1165/98 des Rates vom 19. Mai 1998 über Konjunkturstatistiken,
ABl. Nr. L 162 vom
Nationale Rechtsgrundlagen:
Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, des Bundesministerin
für Verkehr, Innovation und Technologie und der Bundesministerin für
Justiz über die Erstellung von Indizes der Preisentwicklung in der
Wirtschaft, BGBl. II Nr. 147/2007 idgF.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich
Kontakt
Mag. Ingrid Vrabec
Tel.:
FAX: