Mit Stichtag
Die kumulierten Jahresergebnisse (sowohl für die Primärerhebung als auch für die Grundgesamtheit des gesamten Produzierenden Bereichs) für
die letzten drei (bzw. zwei) Jahre gleitend finden Sie unten auf der
Seite unter "Tabelle(n)". Seit dem Berichtsmonat Jänner 2010
erfolgt hier auch eine Darstellung der aktuellen Unternehmens- und Betriebsergebnisse über die statistische Grundgesamtheit
des Produzierenden Bereichs, welche mittels eines modellbasierten Ansatzes
zur Datenergänzung (MDE) berechnet werden. Grundlegende Informationen
stehen Ihnen unter "Methodenberichte und Analysen" zur Verfügung.
Mit dem 4. Quartal 2019 erfolgte eine Umgestaltung der Schnellberichte. Die neuen Schnellberichte „Unternehmen“
und „Betriebe“ finden Sie unter "Tabelle(n)". Die Firmennachrichten wurden hingegen
eingestellt. Ältere Schnellberichte und Firmennachrichten finden Sie
noch im "Archiv von Konjunkturdaten". Detaillierte Daten über die Konjunkturstatistik im Produzierenden
Bereich und der Statistik über die Güterproduktion (PRODCOM) stehen
Ihnen überdies in unserer Statistischen Datenbank STATcube für Abfragen zur Verfügung.
Durch die aufgrund der novellierten Konjunkturstatistik-Verordnung
erfolgte Neuabgrenzung der Auskunftspflicht sind die ab dem Berichtsmonat
Jänner 2014 publizierten primärstatistischen Daten mit jenen der Vorjahre
nur mehr bedingt vergleichbar.
Die meisten Unternehmen weist der Bereich „Bau“ (Abschnitt F der ÖNACE 2008) mit
Die umsatzstärkste Branche im Produzierenden Bereich war mit 41,7 Mrd. € die ÖNACE-Abteilung 35 (Energieversorgung), gefolgt von den Abteilungen 43 (Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) mit 27,7 Mrd. €, 28 (Maschinenbau) mit 26,0 Mrd. €, 29 (Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen) mit 19,1 Mrd. €, 10 (Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln) mit 18,6 Mrd. €, 24 (Metallerzeugung und -bearbeitung) mit 17,5 Mrd. €, 41 (Hochbau) mit 17,4 Mrd. €, 25 (Herstellung von Metallerzeugnissen) mit 16,7 Mrd. € und 27 (Herstellung von elektronischen Ausrüstungen) mit 13,2 Mrd. €. Diesen neun Wirtschaftsbereichen konnten knapp zwei Drittel (197,9 Mrd. € bzw. 65,4%) der gesamten im Produzierenden Bereich erzielten Umsatzerlöse zugerechnet werden.
Von den umsatzstärksten Branchen werden in der Regel
auch die meisten unselbständig Beschäftigten
gemeldet. So beschäftigte die ÖNACE-Abteilung 43 (Vorbereitende Baustellenarbeiten,
Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) mit
Den mit Abstand größten Umsatzzuwachs war mit 141,8% in der Abteilung 09 (Erbringung
von Dienstleistungen für den Bergbau und für die Gewinnung von Steinen
und Erden) zu beobachten, deren wertmäßige Dimensionen im gesamten
Produzierenden Bereich mit einem Volumen von 161,8 Mio. € aber eine
sehr untergeordnete Rolle einnimmt. Es folgten die Abteilungen 30 (Sonstiger
Fahrzeugbau) mit
Umsatzrückgänge im Berichtsjahr 2019 gab es lediglich bei
der „Herstellung von sonstigen Waren“
Das Unternehmen stellt im Rahmen des EU-harmonisierten Konzeptes die zentrale Erhebungseinheit dar und wird insbesondere zur Darstellung von Umsatz- und Beschäftigtendaten herangezogen. Für bestimmte andere Merkmale (wie z.B. Produktionsoutput, Arbeitsvolumen) sowie zum Zwecke einer regionalisierten Betrachtung wird zudem auch der Betrieb aus Beobachtungseinheit herangezogen. Die im Jahr 1996 eingeführte monatliche Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich bildet einerseits die Basis zur Erfüllung der EU-Verordnung über Konjunkturstatistiken, andererseits wird dadurch die nationale Güterproduktion im Sinne der EU-Verordnung zur Einführung einer Gemeinschaftserhebung über die Produktion von Gütern ermittelt. Somit stellt sie eine der zentralen Informationsquellen für die Beurteilung der konjunkturellen Entwicklung Österreichs und des gesamten Europäischen Wirtschafts- und Währungsraumes dar.
Zusätzliche Erläuterungen und methodische Beschreibungen zur Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich entnehmen Sie bitte unseren Weiterführenden Informationen.