Der österreichische Außenhandel verzeichnete nach endgültigen Ergebnissen im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr wertmäßige Zuwächse in beiden Verkehrsrichtungen. Der Wert der Einfuhr stieg um 1,1% auf 157,82 Mrd. €, die Ausfuhr legte um 2,3% auf 153,50 Mrd. € zu. Der Handel mit den EU-Partnerländern zeigte einen Anstieg der Intra-EU-Importe um 0,3% auf 110,66 Mrd. € und der Intra-EU-Exporte um 1,9% auf 106,94 Mrd. €. Die Extra-EU-Importe nahmen um 3,1% auf 47,16 Mrd. € zu, die Extra-EU-Exporte erhöhten sich um 3,2% auf 46,56 Mrd. €. Das Defizit der Außenhandelsbilanz belief sich auf 4,32 Mrd. €.
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Weiterführende Informationen über die Hauptergebnisse des grenzüberschreitenden
Warenverkehrs von Österreich ab 1995 erhalten Sie im Wirtschaftsatlas
(siehe „Publikationen und Services“).
Das wertmäßig stärkste Plus in der Einfuhr verzeichnete der österreichische Außenhandel mit
dem SITC-Einsteller Maschinen und Fahrzeuge
Die wertmäßig deutlichsten Zunahmen in der Ausfuhr brachte
der Handel mit den drei SITC-Einstellern Chemische Erzeugnisse
Von Jänner bis Dezember 2019 waren 70,1% der gesamten
Importe sowie 69,7% der gesamten Exporte dem Handel mit den EU-Mitgliedstaaten zuzurechnen. Die Importe aus den EU-Staaten
stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3% auf 110,66 Mrd. €.
Die Exporte in diese Länder wuchsen um 1,9% auf 106,94 Mrd. €. Das
Defizit der Außenhandelsbilanz der Vorjahresperiode
Deutschland, Italien, die Tschechische Republik, Polen, Ungarn und die Niederlande waren die EU-Mitgliedsstaaten mit den größten Einfuhranteilen am globalen österreichischen Außenhandel und zeigten zur Hälfte einfuhrseitige Zuwächse. Für die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten spielten vor allem Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn, die Tschechische Republik und Polen eine bedeutende Rolle. Mit Ausnahme von Deutschland, Italien und der Tschechischen Republik verzeichnete Österreich in diese Länder ein Exportplus zum Vorjahr.
Die Handelswerte des wertmäßig wichtigsten SITC-Einstellers
Maschinen und Fahrzeuge stiegen in beiden Verkehrsrichtungen am stärksten
(Intra-EU-Importe:
Im Jahr 2019 waren 29,9% der gesamten Importe sowie 30,3% der gesamten Exporte dem Handel mit den Drittstaaten zuzurechnen. Der Wert der Importe aus Drittstaaten stieg im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 3,1% auf 47,16 Mrd. €. Die Exporte in die Nicht-EU-Staaten nahmen um 3,2% auf 46,56 Mrd. € zu. Die Handelsbilanz mit Drittstaaten wies somit ein Defizit von 0,60 Mrd. € auf.
Zu den wichtigsten Handelspartnern gehörten importseitig
China, die Vereinigten Staaten und die Schweiz. Mit Ausnahme der Schweiz
zeigten diese Zuwächse bei den Importen. Exportseitig war Österreichs
Außenhandel ebenfalls mit diesen drei Nicht-EU-Staaten am stärksten
verflochten. Österreich verzeichnete in diese Länder ein Exportplus
im Vergleich zum Vorjahr (ausgenommen: Vereinigte Staaten
Der Anstieg der Importwerte von Maschinen und Fahrzeugen