Im Jahr 2019 wurde bei 834 Personen eine bösartige
Neubildung der Schilddrüse diagnostiziert. Sie waren damit für 2 %
der jährlichen Krebsneuerkrankungen und 0,5 % der Krebssterbefälle verantwortlich. Die altersstandardisierten
Raten wiesen neun Neuerkrankungen und einen Sterbefall je
Die altersstandardisierten Raten der Neuerkrankungen zeigten für beide Geschlechter zusammen und besonders bei den Frauen im Laufe der letzten zehn Jahre einen leicht sinkenden Trend. Die Sterberaten waren relativ stabil.
Die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate lag im
Jahresdurchschnitt 2017
Bei den Frauen wurden Krebserkrankungen der Schilddrüse früher entdeckt (lokalisiertes Tumorstadium: Frauen 62,4 %; Männer 49,4 %,– Fernmetastasen: Männer 4,6 %, Frauen 2,5 %). Bei 12,7 % der Tumore wurde kein Tumorstadium gemeldet (11,7% unbekanntes Tumorstadium, 1 % DCO-Fälle).
Die relativen Überlebensraten stiegen im Zeitraum
von 2002