Plasmozytom, Myelom
Bei 492 Menschen wurde in Österreich im Jahr 2018
ein Plasmozytom oder eine bösartige Plasmazellen-Neubildung (inkl.
Multiples Myelom) diagnostiziert (1,2 % aller Krebserkrankungen) und 333 Menschen starben daran
(1,6 % aller Krebssterbefälle). Die altersstandardisierten Raten
wiesen sechs Neuerkrankungen und vier Sterbefälle je 100.000 Personen
der Bevölkerung aus. Am Jahresende 2018 lebten 1.327 Männer und 1.176
Frauen mit einer bösartigen Plasmazellneubildung.
Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts blieben die Neuerkrankungsraten
sowie die Sterberaten bei Männern weitgehend stabil. Bei Frauen waren
beide Raten minimal rückläufig.
Im Bundesländervergleich waren die altersstandardisierten
Neuerkrankungsraten im Jahresdurchschnitt 2016-2018 in Vorarlberg
und in Tirol am höchsten, in der Steiermark am geringsten. Die altersstandardisierten
Sterblichkeitsraten lagen in allen Bundesländern nahe am österreichischen
Durchschnitt.
Die relativen Überlebensraten stiegen
im Zeitraum von 2001-2005 bis 2016-2018 (einjähriges Überleben) von
71 %
auf 77 % bzw. bis 2011-2015 (fünfjähriges Überleben) von 39 %
auf 45 %. Männer wiesen ein etwas niedrigeres 5-Jahres-Überleben
als Frauen auf (44 % bzw. 46 %).
Plasmozytom, Myelom (C90) - Krebsinzidenz (Neuerkrankungen pro Jahr), Österreich ab 1983 |  |  |  |
Plasmozytom, Myelom (C90) - Krebsmortalität (Sterbefälle pro Jahr), Österreich ab 1983 |  |  |  |
Plasmozytom, Myelom (C90) - Krebsinzidenz nach Bundesländern, Jahresdurchschnitt (2016/2018) |  |  |  |
Plasmozytom, Myelom (C90) - Krebsmortalität nach Bundesländern, Jahresdurchschnitt (2016/2018) |  |  |  |
Plasmozytom, Myelom (C90) - Krebsinzidenz nach Stadium, Jahresdurchschnitt (2016/2018) |  |  |  |
Plasmozytom, Myelom (C90) - Relative Überlebensraten in Österreich nach Geschlecht (1991-2018) |  |  |  |
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Letzte Änderung am 01.03.2021