Im Jahresdurchschnitt 2019 stieg bei den Erwerbstätigen nach
ILO-Konzept die Vollzeitbeschäftigung gegenüber 2018 um
Die normalerweise geleistete Arbeitszeit (Normalarbeitsstunden) pro Woche blieb für alle Erwerbstätigen gegenüber 2018 (36,6 Stunden) im Jahresdurchschnitt 2019 mit 36,6 Stunden gleich hoch. Die durchschnittliche normale Arbeitszeit pro Woche bei den unselbständig Erwerbstätigen blieb mit 35,7 Stunden 2019 gegenüber 35,7 Stunden 2018 ebenfalls unverändert. Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit pro Woche lag bei den Unselbständigen mit 30,6 Stunden im Jahr 2019 leicht über dem Wert im Jahr 2018. Auch der Wert bei den Erwerbstätigen insgesamt war mit 31,5 Stunden im Jahr 2019 leicht höher als im Vorjahr (31,3).
Das Arbeitsvolumen (tatsächlich geleistete Arbeitsstunden) in allen Tätigkeiten betrug im Jahresdurchschnitt 2019 7 Mrd. 129 Mio. Stunden (2018: 7 Mrd. 12 Mio. Stunden). Die Unselbständigen leisteten 2019 in der Haupttätigkeit 5 Mrd. 972 Mio. Stunden (2018: 5 Mrd. 867 Mio.). Damit lag das Arbeitsvolumen sowohl bei den Erwerbstätigen insgesamt als auch bei den Unselbstständigen leicht über dem Niveau des Vorjahres.
Hinweis: Beim ILO-Konzept gilt eine Person als erwerbstätig, wenn sie in der Referenzwoche mindestens eine Stunde gearbeitet oder wegen Urlaub, Krankheit usw. nicht gearbeitet hat, aber normalerweise einer Beschäftigung nachgeht. Personen mit aufrechtem Dienstverhältnis, die Karenz- bzw. Kindergeld beziehen, sind bei den Erwerbstätigen inkludiert. Als arbeitslos gilt, wer in diesem Sinne nicht erwerbstätig ist, aktive Schritte zur Arbeitssuche tätigt und kurzfristig zu arbeiten beginnen kann. Grundsätzlich beziehen sich die Daten auf die Wohnbevölkerung in Privathaushalten. In den Angaben zur Teilzeit sind auch Personen in Elternkarenz inkludiert, für die die zuletzt ausgeübte Arbeitszeit erfasst wird. In die Durchschnittsberechnungen und die Angaben zum Arbeitsvolumen geht dieser Personenkreis allerdings nicht ein.