Pressemitteilung:
Baukosten im Februar 2022 weiterhin deutlich über Vorjahresniveau
Wien, 2022
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt
Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau
115,0 Punkte und lag damit um 12,4% über dem Wert von Februar 2021
Im Vergleich zum Februar 2021 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiterhin erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren erneut Holz sowie Polystyrol, Schaumstoffplatten beträchtliche Kostentreiber. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls wesentliche Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.
Detaillierte Ergebnisse und weitere Informationen zum Baukostenindex finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik: Im Basisjahr einer Indexperiode wird die durchschnittliche
Jahresmesszahl auf 100 normiert. Die Indexreihe wird mit dem Basisjahr
bezeichnet. Die durchschnittliche Messzahl des Index der Baukosten 2020
beträgt im Jahr 2020 100,0.
Die Baukostenindizes für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie für
den Straßen-, Brücken- und Siedlungswasserbau wurden im Jahr 2020
einer Revision (neue Warenkörbe und neue Gewichtungsschemata) unterzogen,
um Änderungen bei Bautechnologien und Bauweisen sowie neue Umweltstandards
und Bauleistungsbeschreibungen bei der Indexberechnung entsprechend
berücksichtigen zu können.
Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion
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Lukas Karbun, MSc, Tel.:
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