Pressemitteilung:
Inflation im Februar 2022 laut Schnellschätzung voraussichtlich bei 5,9%
Wien, 2022
"Steigende Treibstoff- und Energiepreise heizen die Inflation derzeit weiter an. Einer ersten Schnellschätzung zufolge erwarten wir für Februar 2022 eine Teuerungsrate von 5,9%," so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex und weitere Ergebnisse für Februar 2022 werden am 17. März 2022 bekanntgegeben.
Verbraucherpreisindex (VPI), Februar 2022
+5,9% zum Vorjahresmonat (vorläufige Schnellschätzung)+1,3% zum Vormonat (vorläufige Schnellschätzung)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI), Februar 2022
+5,5% zum Vorjahresmonat (vorläufige Schnellschätzung)+1,3% zum Vormonat (vorläufige Schnellschätzung)
Weitere Informationen zum VPI sowie zum HVPI finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik, Definitionen: Die Schnellschätzungen basieren
auf dem zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bestehenden Preisdatenbestand
für die Erstellung des Verbraucherpreisindex am Ende eines jeweiligen
Berichtsmonats. Gewöhnlich können etwa 80% bis 90% der für den Verbraucherpreisindex
erhobenen Preise für die Schnellschätzung verwendet werden, ohne jedoch
die vollständigen preisstatistischen Validierungsprüfungen durchlaufen
zu haben. Für den Berichtsmonat später oder verspätet eingehende
Preismeldungen sowie die im Verlauf des gewöhnlichen Datenaufbereitungsprozesses
vorgenommenen Korrekturen führen dazu, dass die VPI-Schnellschätzungen
sich von den jährlichen und monatlichen Veränderungsraten des Verbraucherpreisindex,
der in der Mitte des Folgemonats veröffentlicht wird (siehe VPI-Publikationstermine),
unterscheiden können. Eine Verwendung der VPI-Schnellschätzung für
vertragliche Wertanpassungen oder die Gleichsetzung mit den Ergebnissen
des Verbraucherpreisindex bzw. des harmonisierten Verbraucherpreisindex
ist nicht zulässig.
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI):
Unterschiede zwischen dem Verbraucherpreisindex (VPI) und dem EU-weit
vergleichbaren Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gründen
vor allem auf Gewichtungsunterschieden. Während der VPI nur in Österreich
lebende Haushalten berücksichtigt, deckt der HVPI auch Ausgaben von
ausländischen Touristinnen und Touristen ab.
Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion
Volkswirtschaft, Statistik Austria:
Mag. Alexandra SCHINDLAR, Tel.:
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