Unter dem Label „Experimentelle Statistik“ veröffentlicht Statistik Austria regelmäßig Projekte, die durch den Einsatz innovativer Methoden und alternativer Datenquellen neue Möglichkeiten der Statistikerstellung zu verschiedene Themen bieten. Im Zuge fortschreitender Digitalisierung beschreitet Statistik Austria damit neue Wege. Dabei sind Feedback und der fundierte Diskurs mit der Wissenschaft herzlich willkommen! Der Begriff „Experimentelle Statistik“ hat sich im Europäischen Statistischen System (ESS) etabliert und wird auch von anderen europäischen Statistikinstituten verwendet.
Da sich die Ergebnisse experimenteller Statistiken in Reifegrad und Qualität von jenen etablierter amtlicher Statistiken unterscheiden, werden sie durch ein eigenes Logo gekennzeichnet, das auf die Vorläufigkeit der Daten sowie auf mögliche Schwierigkeiten bei der Interpretation der Ergebnisse hinweist.
Innovationen wie die Weiterentwicklung von statistischen Methoden und die Verwendung neuer Datenquellen stellen für Statistik Austria wichtige Grundlagen für die Sicherung einer effizienten und qualitativ hochwertigen Datenproduktion dar.
Ziel der „Experimentellen Statistiken“ ist es, sie nach ausreichender Erprobung und Qualitätssicherung, in die amtliche Statistik überführen zu können und so Daten mit höherer Qualität, geringeren Erhebungskosten sowie geringerem Aufwand für die Respondent:innen zu erreichen. Auf diesen Webseiten werden daher auch „Experimentelle Statistiken“ gezeigt, die bereits den Status der amtlichen Statistik erreicht haben.