Der Mikrozensus liefert Informationen zum Wohnen und international vergleichbare Daten zu Arbeit, Arbeitslosigkeit und Bildung. Als Stichprobenerhebung ergänzt er die Volkszählung, die seit 2011 als Registerzählung durchgeführt wird. In sogenannten Modulen werden außerdem jedes Jahr einige zusätzliche Fragen zu wichtigen Themen gestellt. Durch den Mikrozensus gibt es immer aktuelle Informationen in den Bereichen Erwerbsstatistik und Wohnungsstatistik. So können die wichtigsten Veränderungen der wirtschaftlichen und sozialen Lage der österreichischen Wohnbevölkerung schnell festgestellt werden.
Pro Quartal werden rund 22 500 Haushalte in Österreich befragt. Diese werden per Zufallsauswahl aus dem Zentralen Melderegister (ZMR) ausgewählt. Innerhalb von zehn Jahren darf ein privater Haushalt an derselben Stichprobenadresse in bis zu fünf aufeinander folgenden Kalenderquartalen zur Befragung herangezogen werden.