Die Forstwirtschaftliche Gesamtrechnung (FGR) dient der Analyse des Produktionsprozesses des Wirtschaftsbereichs „Forstwirtschaft und Holzeinschlag“. Sie deckt alle Betriebe und Arbeitsstätten ab, die zu der Erbringung einer dem Wirtschaftsbereich zugehörigen Tätigkeit beitragen, und stellt deren ökonomische Aktivitäten in Form von Aggregatvariablen dar. Dabei handelt es sich um Stromgrößen, die das Entstehen, die Ver- und Umverteilung oder den Verzehr wirtschaftlicher Werte in Geldeinheiten beschreiben.
Ziel der FGR ist es, im Rahmen eines makroökonomischen Kontensystems die Stromgrößen aufkommens- und verwendungsseitig zu erfassen und durch Gegenüberstellung von Aufkommen und Verwendung Kontosalden auszuweisen, die der Messung der wirtschaftlichen Leistung dienen; wie der Wertschöpfung oder dem generierten Primäreinkommen. Die FGR erscheint jährlich für ein Kalenderjahr zu nominalen und realen Preisen und setzt sich aus Daten der Bundesanstalt und externer Institutionen zusammen.