Globale Wertschöpfungsketten sind ein wichtiger Aspekt in der internationalen Organisation der Wirtschaftstätigkeiten von Unternehmen. Deshalb wurde das Thema mit der EU-Rahmenverordnung 2152/2019 in das Programm der europäischen Unternehmensstatistiken aufgenommen.
Die Globale Wertschöpfungsketten-Erhebung wurde 2024 in Bezug auf den Zeitraum 2021 bis 2023 durchgeführt. Erhoben wurde u.a., wie und in welchem Ausmaß österreichische Unternehmen Unternehmensfunktionen ins Ausland neu ausgelagert hatten bzw. wie weit sie in internationale Lieferketten (Bezug oder Lieferung von Waren und Dienstleistungen) involviert waren. Die Fragen wurden an Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten gestellt.
Ziel der Statistik ist es auch, unternehmerische Motive für die Einbindung in globale Wertschöpfungsketten zu erfassen bzw. die Auswirkungen aktueller wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen auf diesen Bereich abzuschätzen. Zu diesen Themen werden v.a. qualitative Daten (persönliche Einschätzungen der Situation) erfragt.
Die Erhebung 2024 erfolgte auf Basis der Wertschöpfungskettenstatistik-Verordnung BGBl II 133/2024.