Die Spitalsentlassungsstatistik beschreibt die stationäre Gesundheitsversorgung (Krankenhausaufenthalte) in Österreich. Sie schafft eine Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen, leistet einen Beitrag zu Gesundheitsberichterstattung und zu Public Health und wird für die Erforschung demografischer und medizinischer Aspekte stationärer Versorgung genutzt. Die Statistik enthält aufenthalts- und patient:innenbezogene Informationen zu Krankenhausaufenthalten sowie zu stationär erbrachten medizinischen Leistungen (operative Eingriffe, nichtoperative Behandlungen und Untersuchungen). Die Datenbasis bilden die Diagnosen- und Leistungsberichte, die von den Krankenanstalten nach dem System der leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) erstellt werden.
Ergebnisse der Spitalsentlassungsstatistik werden jährlich im Spätherbst publiziert. Die gesetzliche Grundlage dafür bildet das Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen (GDokG).