Das Thema Gender-Statistik bietet unter dem Punkt Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung Informationen zu den Dimensionen Einkommensarmut (Armutsgefährdung; geringes Haushaltseinkommen relativ zum Median der Bevölkerung), erhebliche materielle und soziale Benachteiligungen (Deprivation; absolute Armut entsprechend europäischem Mindestlebensstandard) und geringe Erwerbseinbindung (keine oder sehr niedrige Erwerbsintensität im Haushalt). Geschlechtsspezifische Unterschiede können auf der Haushaltsebene jedoch nicht bzw. nur unzureichend dargestellt werden. Grund dafür ist, dass alle Einkünfte im Haushalt zusammengerechnet werden und eine Gleichverteilung innerhalb des Haushaltes angenommen wird. Die Differenz zwischen dem Armutsrisiko von Frauen und Männern kann daher nur für Haushalte mit einer erwachsenen Person (Alleinlebende, Ein-Eltern-Haushalte) interpretiert werden.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Infoblatt (.pdf) sowie auf unserer Website unter Armut. Unter dem Punkt Weiterführende Daten werden Tabellen zum Download bereitgestellt.