Zur zeitnahen Beobachtung akuter Krisenentwicklungen werden seit Ende 2021 Quartalsdaten zur Einkommensentwicklung und persönlichem Wohlbefinden erhoben. EU-Hauptindikatoren sind der Anteil der 18- bis 74-Jährigen, deren Haushaltseinkommen sich in den letzten zwölf Monaten nach eigener Einschätzung verändert hat sowie der Bevölkerungsanteil der Schwierigkeiten hat, die Lebenskosten mit dem laufenden Einkommen zu bewältigen. Mit zusätzlichen Indikatoren wie beispielsweise Konsumeinschränkungen (Deprivation), Wohnkostenbelastungen, Zahlungsschwierigkeiten usw. können die Auswirkungen der Corona Krise (bzw. der aktuell sehr hohen Teuerung) auf die Lebensqualität unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen beobachtet werden.
Zwischen 2021 und 2023 führte Österreich das Projekt mit zehn anderen EU-Ländern durch und wurde von EUROSTAT und dem Sozialministerium finanziell gefördert. Ab 2024 wird „So geht’s uns heute“ vollständig vom Sozialministerium finanziert.
Webseite für Respondent:innen: hier.
Die nach EU-Vorgabe im Rahmen der Europa 2030-Strategie berechneten Indikatoren zu Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung werden auf Basis von EU-SILC berechnet und finden sich auf der Seite zu Armut.