Initiativen der Europäischen Union und anderer internationaler Organisationen wie OECD oder UNESCO führten zur Etablierung von politikrelevanten Indikatorensystemen im Zusammenhang mit Bildung. Im strategischen Rahmen betreffend den Europäischen Bildungsraum wurden z.B. sieben EU-Zielvorgaben für den Zeitraum bis 2030 festgelegt, die einer begleitenden Evaluierung unterzogen werden.
Datenquellen sind vor allem die Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung und die jährlichen Bildungsstatistiken, aufgearbeitet nach der Internationalen Standardklassifikation der Bildung (ISCED); ferner werden internationale Assessment-Studien wie International Computer and Information Literacy Study (ICILS) und PISA genutzt. Thematisch geht es um die Teilnahme an den Systemen allgemeiner und beruflicher Bildung sowie um deren personelle und finanzielle Ausstattung, um Bildungs- und Kompetenzniveaus, um Phänomene des Übergangs in Beschäftigung sowie um die Teilnahme an Weiterbildung.