Die Erwerbspersonenprognose basiert auf einer Extrapolation von alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten nach fünfjährigen Altersgruppen. Multipliziert mit der Hauptvariante der aktuellen Bevölkerungsprognose ergibt dies die vorausgeschätzten Zahlen der Erwerbspersonen. Die zugrundeliegenden Erwerbsquoten fußen auf dem ILO-Konzept (ILO: International Labour Organisation), und beinhalten somit alle Personen, die zumindest eine Stunde in der Woche gegen Bezahlung oder als Selbständige bzw. mithelfende Familienangehörige arbeiten oder arbeitslos sind. Präsenz- und Zivildiener gelten auch als erwerbstätig. Die Erwerbsquoten sind auf Österreichebene aus den Jahresdurchschnittswerten der Erwerbspersonen gemäß Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung (AKE) seit dem Jahr 2004 abgeleitet. Die Registerzählung bzw. die Abgestimmte Erwerbsstatistik (RZ/AEST) werden zur Zuschätzung von Erwerbspersonen in Anstaltshaushalten herangezogen. Die Disaggregation nach Bundesländern basiert auf den regionalen Niveauunterschieden der Erwerbsquoten gemäß AEST.