Statistik Austria stellt ausgewählte anonymisierte Mikrodaten der amtlichen Statistik als Standardisierte Datensätze (SDS) sowie als Aufgabenspezifische Datensätze (ADS) zur Nutzung in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre bereit. Im Sinn des Statistikgeheimnisses und als Maßnahme des Datenschutzes sind die Daten anonymisiert, sodass eine direkte oder indirekte Identifizierung eines konkreten Einzelfalls de facto unmöglich ist.
SDS können Sie – nach Ihrer Registrierung und unserer Freischaltung – für Ihre Zwecke herunterladen. Eine Registrierung ist notwendig, um einen Überblick über Nutzer:innen zu wahren und gegebenenfalls Feedback erhalten zu können. Mit der Registrierung stimmen Nutzer:innen ferner den Nutzungsbestimmungen zu. Einige Datensätze werden zudem auch als anonymisierter Gesamtdatensatz angeboten. Dies ist bei den einzelnen Datensätzen angeführt.
ADS stellen wir nach Ihren Wünschen und Erfordernissen zusammen; dazu benötigen wir Ihre Angaben, die Sie uns in dem dafür vorgesehenen Formblatt mitteilen.
Ein Großteil der SDS steht kostenlos zur Verfügung. ADS werden eigens nach den Bedürfnissen der Nutzer:innen zusammengestellt und sind kostenpflichtig, wobei die Kosten für jeden Einzelfall – je nach verlangtem Datensatz und Arbeitsaufwand – errechnet werden.
Um der Forschung die Arbeit mit anonymisierten Einzeldaten zu ermöglichen, müssen Maßnahmen zur Wahrung des Datenschutzes getroffen werden. Die Anonymisierungstiefe hängt von der Kombination der zwei folgenden Strategien ab: Einerseits wird das Datenmaterial vor der Freigabe für wissenschaftliche Zwecke durch Anonymisierungsmethoden bearbeitet. Andererseits kann eine geringere Anonymisierungstiefe erfolgen, wenn die rechtlichen, physischen und technischen Bedingungen so gestaltet werden, dass den Datenschutzrechten trotzdem in vollem Umfang Genüge getan wird.
Datensätze, die nach einem Registrierungsverfahren von der Website von Statistik Austria heruntergeladen werden können, werden hinsichtlich ihres Informationsgehaltes so bearbeitet, dass eine Deanonymisierung auf Grund des Datenmaterials in keinem Fall möglich ist. Statistik Austria stellt solche Datensätze als SDS zur Verfügung.
Datensätze, die eine größere Informationstiefe und/oder individuell neu zusammengeführte Inhalte beinhalten, können als ADS zur Verfügung gestellt werden, sofern eine Deanonymisierung ausgeschlossen werden kann. Die genauen Modalitäten, die zur Erstellung eines solchen Datensatzes notwendig sind, sind im jeweiligen Anlassfall gesondert vertraglich zu vereinbaren. Wenn nicht anders vereinbart, gelten für Nutzer:innen von ADS die gleichen Nutzungsbestimmungen wie für Nutzer:innen von SDS.
Folgende Standardisierte Datensätze stehen derzeit zur Verfügung:
Das Austrian Socio-Economic Panel (ASEP) ist eine themenübergreifende und jährlich durchgeführte Befragung von Privathaushalten der österreichischen Bevölkerung. Das ASEP ist unter dem Erhebungsnamen „Wie geht’s uns in Österreich“ seit 2023 im Feld.
Die Inhalte des Fragebogens kommen aus thematischen Arbeitsgruppen, welche aus Vertreter:innen diverser wissenschaftlichen Disziplinen zusammengesetzt sind. Die Kerninhalte sind Familie, Arbeit, Einkommen, Wohnen, Bildung und Gesundheit, sowie Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen in Bezug auf verschiedene Aspekte der Persönlichkeit, des Lebens und der Gesellschaft.
Das Scientific Use File ist über AUSSDA - The Austrian Social Science Data Archive im ASEP Dataverse verfügbar.
Die jährlich von Statistik Austria publizierte Bevölkerungsprognose schätzt die Bevölkerung Österreichs und der Bundesländer bis zum Jahr 2080 voraus. Die zentralen Ergebnisse der Bevölkerungsprognose werden auf der Website von Statistik Austria sowie in STATcube veröffentlicht.
Das Scientific Use File für die Bevölkerungsprognose 2024 erscheint demnächst.
Die Erhebung über Erwachsenenbildung 2016/17 (AES, Adult Education Survey) bietet einen umfassenden Überblick über die Lernaktivitäten (formale Bildung, nicht-formale Bildung, informelles Lernen) der österreichischen Bevölkerung im Haupterwerbsalter (25 bis 64 Jahre) im Zeitraum von zwölf Monaten sowie über weitere damit zusammenhängende Aktivitäten. Die Befragung wurde europaweit durchgeführt.
Für Österreich liegen Daten über 5 620 interviewte Personen vor, die im Rahmen einer Zufallsstichprobe ausgewählt wurden und freiwillig an der Erhebung teilnahmen.
Statistik Austria stellt einen Datenbestand mit anonymisierten Einzeldaten aus der Erwachsenenbildungserhebung 2016/17 als SDS zur Verfügung. Da es sich um eine Substichprobe (50 %-Sample) handelt, unterliegen die Ergebnisse generell einer größeren Schwankungsbreite als die Originalauswertungen. Es kann nur bedingt auf die Grundgesamtheit geschlossen werden. Abweichungen von den publizierten Ergebnissen sind vor allem auf den reduzierten Stichprobenumfang zurückzuführen.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Erwachsenenbildung-Erhebung 2007 (Zip-Archiv) | 2 338 Personen | 50 % | 292 |
Erwachsenenbildung-Erhebung 2011/12 (Zip-Archiv) | 2 877 Personen | 50 % | 336 |
Erwachsenenbildung-Erhebung 2016/17 (Zip-Archiv) | 2 810 Personen | 50 % | 256 |
Die vollständig anonymisierten Samples der Erwachsenenbildung AES 2007, AES 2011/12 und AES 2016/17 sind kostenpflichtig. Anfragen richten Sie bitte an: aes@statistik.gv.at
Die Kosten jeweils pro Gesamtdatensatz (exklusive Versandkosten) belaufen sich auf 250 Euro.
Die jährlich von Statistik Austria publizierte Erwerbspersonenprognose basiert auf der Verknüpfung einer Extrapolation von alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten mit einer in gleicher Weise disaggregierten Bevölkerungsprognose. Die Zahl der Erwerbspersonen ist hier gemäß ILO-Konzept als Summe aus selbständig und unselbständig Beschäftigten sowie Arbeitslosen definiert; Präsenz- und Zivildiener werden ebenfalls eingerechnet. Regional ist die Prognose nach Bundesländern disaggregiert. Die Ergebnisse beziehen sich jeweils auf den Jahresdurchschnitt.
Die Erwerbspersonenprognose wird in zwei Varianten erstellt: als Trendvariante und als Konstante Variante. Die Trendvariante berücksichtigt die beobachteten Trends in der Erwerbsbeteiligung seit 2004; darüberhinausgehend wird auch ein stärkerer Anstieg der Erwerbsbeteiligung 60- bis 64-jähriger Frauen im Zuge der Anhebung des gesetzliche Pensionsantrittsalters in die Annahmen integriert. Die Konstante Variante hält die für das Basisjahr ermittelten alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten über den gesamten Projektionszeitraum bis 2080 konstant. Sie misst somit den demographischen Einfluss der Veränderungen von Bevölkerungszahl und -struktur auf die künftige Entwicklung der Erwerbspersonen. Auch die Auswirkungen der Annahmen zur künftigen Entwicklung der Erwerbsquoten lassen sich mit Hilfe dieser Variante quantifizieren.
Die Ergebnisse der aktuellen Erwerbspersonenprognose 2024 finden sich auf der Website von Statistik Austria sowie in STATcube veröffentlicht. Zudem stellt Statistik Austria die der Prognoserechnung zugrundeliegenden, für die Zukunft angenommenen Erwerbsquoten in Form eines scientific use files für wissenschaftliche Forschungszwecke kostenfrei zur Verfügung. Das scientific use file enthält die angenommenen Erwerbsquoten bezogen auf den Jahresdurchschnitt, differenziert nach folgenden Merkmalen: Geschlecht, fünfjährige Altersgruppen (15-19 Jahre, 20-24 Jahre, …, 70-74 Jahre, 75 und mehr Jahre), Bundesland des Wohnortes, Prognosevariante, Prognosejahr (dzt. bis 2080).
Weitere Informationen zur Erwerbspersonenprognose finden sich in der aktuellen Standarddokumentation auf der Website von Statistik Austria.
Um die Daten zu beziehen wenden Sie sich bitte mit ausgefüllter Nutzungsvereinbarung schriftlich an: Pauline.Pohl@statistik.gv.at
EU-SILC ist eine Statistik zu Einkommen und Lebensbedingungen in Privathaushalten, die seit 2003 in Österreich durchgeführt wird. Seit 2005 wird EU-SILC in allen Mitgliedsstaaten der EU durchgeführt. Im Rahmen von EU-SILC werden alle Informationen erhoben, die notwendig sind, um ein umfassendes Bild über die Lebenssituation von Menschen in Privathaushalten zu gewinnen. Berichtet wird über Haushaltseinkommen, Armut und Armutsgefährdung sowie die Lebensbedingungen deprivierter Haushalte.
Die österreichischen EU-SILC-Datensätze seit dem Beginn der Erhebung (2003) stehen für wissenschaftliche Zwecke kostenfrei zur Verfügung. Nähere Informationen zu den Datennutzungsbedingungen sowie zur Beantragung der Daten finden Sie in den unten stehenden Dokumenten.
Für den Bezug der EU-SILC-Datensätze bitte folgende E-Mail-Adresse kontaktieren: Richard.Heuberger@statistik.gv.at
Von Oktober 2005 bis April 2006 wurde die von der Europäischen Kommission initiierte und geförderte Erhebung „Faktoren des Geschäftserfolges von neu gegründeten Unternehmen“ (Factors of Business Success – FOBS) durchgeführt. Ausgehend von der Annahme, dass Unternehmensgründungen wesentlich zur dynamischen Entwicklung einer Wirtschaft beitragen, soll die Erhebung Auskunft über (i) die Bedingungen der Unternehmensgründung, (ii) die derzeitige Situation von Jungunternehmen und (iii) deren Zukunftspläne geben.
Die mittels eines harmonisierten Fragebogens durchgeführte, freiwillige Erhebung richtete sich an jene Unternehmen, die 2002 gegründet und 2005 noch am Markt waren. Aus dieser Grundgesamtheit (13 949 Unternehmen) wurde eine geschichtete Stichprobe gezogen, welche die unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche abdeckte. 70 % der Befragten waren zwischen 30 und 49 Jahre alt, zwei Drittel der Grundgesamtheit waren männlich.
Statistik Austria stellt nun Forscher:innen die FOBS-Erhebung als anonymisierten Mikrodatensatz zur Verfügung.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
FOBS-Erhebung (PDF) | 1 726 Unternehmen | 100 % | 132 |
Statistik Austria hat im Auftrag des Sozialministeriums eine Erhebung zur Freiwilligentätigkeit in Österreich als freiwillige Zusatzerhebung zum Mikrozensus im 1. Quartal 2022 durchgeführt.
Der Mikrodatensatz steht für wissenschaftliche Zwecke kostenfrei zur Verfügung. Informationen zur Beantragung der Daten und das Codebuch finden Sie im untenstehenden Dokument.
Für den Bezug des Mikrodatensatzes bitte folgende E-Mail-Adresse kontaktieren: susanne.goettlinger@statistik.gv.at
Gesundheitsbefragungen werden in Österreich seit den 1970er Jahren durchgeführt und sind unverzichtbare Datenquellen für Informationen zum Gesundheitszustand und zum Gesundheitsverhalten der Bevölkerung sowie über die Inanspruchnahme von Einrichtungen des Gesundheitswesens. Statistik Austria stellt die Ergebnisse der Gesundheitsbefragungen 2006/07, 2014 und 2019 als anonymisierte Mikrodatensätze zur Verfügung.
Sample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
ATHIS 2006/07 (Zip-Archiv) | 15 474 | 100 % | 658 |
ATHIS 2014 – Gesamtdatensatz (Zip-Archiv) | 15 771 | 100 % | 248 |
ATHIS 2014 – Kinder (Zip-Archiv) | 5 277 | 100 % | 31 |
ATHIS 2019 – Gesamtdatensatz (Zip-Archiv) | 15 461 | 100 % | 276 |
ATHIS 2019 – Kinder (Zip-Archiv) | 5 605 | 100 % | 87 |
Die Erhebung „Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und andere Formen von interpersoneller Gewalt“ wurde von Eurostat und dem Bundeskanzleramt in Auftrag gegeben und legt offen, wie viele Frauen im Laufe ihres bisherigen Erwachsenenlebens von Gewalt innerhalb bzw. außerhalb von intimen Beziehungen, von Stalking und von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen waren. Befragt wurden insgesamt 6 242 in österreichischen Privathaushalten lebende Frauen im Alter von 18 bis 74 Jahren, im Zeitraum vom Oktober 2020 bis März 2021.
Die Daten werden in den zwei Datensätzen MAIN und FORM gegliedert bereitgestellt. Der Datensatz MAIN umfasst sowohl die nationalen, als auch die Eurostat-Variablen auf Personen-Ebene (962 Variablen für 6 242 Fälle). Zudem sind für Frauen, die von ein oder mehreren früheren Partner:innen bzw. ein oder mehreren Personen außerhalb von intimen Partnerschaften Gewalt erlebt haben, Detailinformationen zu den einzelnen Gewalt-Episoden im Datensatz FORM auf Episoden-Ebene erfasst (110 Variablen für 2905 Episoden).
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Gewalt gegen Frauen (ZIP-Archiv) | 6 242 | 100 % | 1 072 |
Beide Datensätze ("Main" & "Form") der Erhebung Gewalt gegen Frauen beziehen Sie bitte mit ausgefüllter Nutzungsvereinbarung über: janina.enachescu@statistik.gv.at
Die Migrationserhebung (vormals: Integrationsbefragung) ist eine freiwillige, nationale Erhebung, die vom Bundeskanzleramt beauftragt und finanziert wird. Im Rahmen der Erhebung werden Personen mit und ohne Migrationshintergrund befragt, wie sie den Integrationsprozess wahrnehmen. Die Zielgruppe bilden Personen in österreichischen Haushalten ab einem Alter von 16 Jahren mit einer Aufenthaltsdauer in Österreich von mindestens einem Jahr und mit Geburtsort in Österreich bzw. in ausgewählten Staaten (Afghanistan, Bosnien und Herzegowina, Iran, Rumänien, Russische Föderation, Serbien, Syrien, Türkei und Ukraine). Die Basis zur Stichprobenziehung bildet das Zentrale Melderegister (ZMR), aus dem per Zufallsauswahl Personen ausgewählt werden.
Seit 2021 wird die Migrationserhebung von Statistik Austria in Form einer Onlinebefragung durchgeführt.
Die Hauptergebnisse der Befragung werden im jährlich erscheinenden Statistischen Jahrbuch migration&integration veröffentlicht. Zudem stellt Statistik Austria den vollständig anonymisierten Mikrodatensatz (100 %) für wissenschaftliche Forschungszwecke kostenfrei zur Verfügung. Dazu ist die untenstehende Datennutzungsvereinbarung zu unterfertigen.
Subsample - Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Migrationserhebung 2021 (ZIP-Archiv) | 3 456 | 100 % | 41 |
Migrationserhebung 2022 (ZIP-Archiv) | 3 231 | 100 % | 115 |
Migrationserhebung 2023 (ZIP-Archiv) | 5 333 | 100 % | 149 |
Migrationserhebung 2024 (ZIP-Archiv) | 4 859 | 100 % | 180 |
Die Datensätze der Integrationsbefragung beziehen Sie bitte mit ausgefüllter Nutzungsvereinbarung über: forschungundlehre@statistik.gv.at
Die Integrierte Lohn- und Einkommensteuerstatistik (seit 2006) basiert auf der Zusammenführung von Daten über die der Einkommensteuer unterliegenden Einkommen von unbeschränkt und beschränkt steuerpflichtigen natürlichen Personen und die der Lohnsteuer unterliegenden Einkommen der unselbständig Erwerbstätigen sowie Pensionist:innen. Ferner fanden Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pflegegeld, Familienbeihilfe und sonstige Beihilfen Eingang in diese Statistik.
Statistik Austria stellt einen Datenbestand mit anonymisierten Einzeldaten aus der integrierten Lohn- und Einkommensteuerstatistik als SDS zur Verfügung.
Die Ergebnisse der Konsumerhebung informieren über Ausgaben, Ausstattung und Einkommen der privaten Haushalte in Österreich. Die Erhebung wird als Stichprobenerhebung alle fünf Jahre durchgeführt.
Statistik Austria stellt kostenfrei Testdatensätze der Konsumerhebung 2014/15 zu Verfügung. Diese Datensätze enthalten sämtliche Haushalts- und Personenvariablen sowie Ausgabendaten auf Hauptgruppenebene. Es stehen Testdaten von rund 5 % der befragten Haushalte zur Verfügung, d. h. es kann nicht auf die Grundgesamtheit geschlossen werden.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Konsumerhebung 2014/15 (PDF) | 350 Haushalte | 5 % | 149 |
Die vollständigen Mikrodaten der Erhebungen (ab 1999/00 verfügbar) sind kostenpflichtig. Informationen zum Bezug dieser Datensätze finden sich in folgendem Dokument.
Ergebnisse und Analysen der einzelnen Konsumerhebungen finden Sie unter Ausgaben.
Die jährlich erstellte Lohnsteuerstatistik ist eine Vollerhebung mit sekundärstatistischem Charakter. Fast 8 Millionen für Arbeitnehmer:innen sowie Pensionsbezieher:innen ausgestellte Lohnzettel stellen die Basis dieser Statistik dar. Da es in einem Jahr für eine Person auch mehr als einen Lohnzettel geben kann, werden alle zu einer Person gehörigen Lohnzettel zusammengefasst, um von den Lohnzetteln zu einer personenbezogenen Lohnsteuerstatistik zu kommen.
Statistik Austria stellt Datenbestände mit anonymisierten Einzeldaten aus der personenbezogenen Lohnsteuerstatistik als SDS zur Verfügung.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Lohnsteuerstatistik 2005 (ZIP-Archiv) | 59 279 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2006 (ZIP-Archiv) | 60 169 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2007 (ZIP-Archiv) | 61 271 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2008 (ZIP-Archiv) | 62 432 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2009 (ZIP-Archiv) | 62 545 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2010 (ZIP-Archiv) | 63 418 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2011 (ZIP-Archiv) | 64 696 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2012 (ZIP-Archiv) | 66 095 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2013 (ZIP-Archiv) | 66 763 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2014 (PDF) | 67 190 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2015 (PDF) | 67 742 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2016 (PDF) | 68 685 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2017 (PDF) | 69 638 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2018 (PDF) | 70 685 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2019 (PDF) | 71 645 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2020 (PDF) | 70 376 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2021 (PDF) | 71 323 | 1 % | 17 |
Lohnsteuerstatistik 2022 (PDF) | 73 253 | 1 % | 17 |
Der Mikrozensus ist eine Stichprobenerhebung, im Zuge derer pro Quartal etwa 22 500 zufällig ausgewählte Haushalte zu den Themen „Erwerbstätigkeit“ (mit dem Frageprogramm der Europäischen Arbeitskräfteerhebung) und „Wohnen“ befragt werden. Jedes Jahr werden die Haushalte zusätzlich zu einem Thema mit besonderer Bedeutung für den Arbeitsmarkt (Ad hoc-Modul der Europäischen Arbeitskräfteerhebung) befragt. Der Mikrozensus ist ein rotierendes Sample, wobei jeder Haushalt für insgesamt fünf Quartale in der Stichprobe bleibt; d. h., jedes Quartal scheiden jene Haushalte, die bereits zum fünften Mal befragt wurden, aus der Erhebung aus, und etwa 4 500 Haushalte kommen neu in die Stichprobe.
Das vollständige anonymisierte Sample des Mikrozensus sowie jene der Module sind über AUSSDA - The Austrian Social Science Data Archive verfügbar. Mehr Informationen dazu finden Sie unter AUSSDA Dataverse.
Statistik Austria bietet kostenfreien Zugang zu Stichprobenfiles mit Daten der Registerzählung 2011 mit mehreren thematischen Schwerpunkten (Arbeitsmarkt, Privathaushalte, Regionen, Arbeitsstättenzählung). Die Daten der Registerzählung 2011 werden durch die Zusammenführung zahlreicher Register erzeugt. Diese Register wurden zu drei Zählbereichen zusammengeführt: zur Volkszählung, d. h. der Sammlung aller Merkmale, die die österreichische Bevölkerung betreffen, zur Arbeitsstättenzählung, die Informationen über alle Arbeitsstätten in Österreich umfasst, und zur Gebäude- und Wohnungszählung, die Zahl und die Art von Gebäuden und Wohnungen in Österreich wiedergibt.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Arbeitsmarkt Registerzählung 2011 (PDF) | 126 029 | 1,5 % | 16 |
Privathaushalte Registerzählung 2011 (PDF) | 63 585 | 1,7 % | 24 |
Regionen Registerzählung 2011 (PDF) | 294 068 | 3,5 % | 10 |
Arbeitsstättenzählung Registerzählung 2011 (PDF) | 15 801 | 2,2 % | 17 |
Nähere Informationen und weiterführende Ressourcen finden Sie unter folgenden Links:
Ergebnisse:
Für den Bezug der Registerdatensätze bitte folgende E-Mail Adresse kontatkieren: registerzaehlung@statistik.gv.at
Je Quartal werden im Rahmen der Erhebung "Reiseverhalten der österreichischen Bevölkerung" rund 3 500 ausgewählte, im Inland wohnhafte Personen ab 15 Jahren, verteilt über Österreich, telefonisch befragt (Grundgesamtheit von rd. 6,98 Mio.). Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig. Der Auswahlrahmen für die proportional geschichtete Stichprobe ist das Zentrale Melderegister (ZMR). Die Telefonnummern werden dem öffentlichen Telefonbuch entnommen. Erhoben werden
Neben dem Profil der Inlands- und Auslandsreisen (Aufenthaltsdauer, Reisedestination, Abreisemonat, Reisezweck, Unterkunftsart, Reiseorganisation, Transportmittel und Ausgaben) wird das Profil der Reisenden und Nicht-Reisenden (soziodemographische Merkmale) erhoben.
Statistik Austria stellt nun Forscher:innen zum Reiseverhalten anonymisierten Mikrodatensätze zur Verfügung.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Reisegewohnheiten 2008/09 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 29 |
Reisegewohnheiten 2012 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2013 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2014 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2015 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2016 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2017 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2018 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2019 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reisegewohnheiten 2020 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reiseverhalten 2021 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 30 |
Reiseverhalten 2022 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 31 |
Reiseverhalten 2023 (PDF) | ca. 3 500 pro Quartal | 100 % | 31 |
Die Krisenfolgenbefragung „So geht's und heute“ (Allgemeine Informationen) ist eine vierteljährliche Erhebung um soziale Entwicklungen zeitnah zu beobachten und wird von EUROSTAT und dem Sozialministerium finanziell gefördert. Alle drei Monate werden rund 3 000 in österreichischen Privathaushalten lebende Personen zu Einkommensveränderungen, Schwierigkeiten laufende Kosten zu bewältigen und persönlichem Wohlbefinden befragt.
Es stehen bisher Mikrodatensätze für elf Wellen im Zeitraum vom 4. Quartal 2021 bis zum 2. Quartal 2024 für wissenschaftliche Zwecke kostenfrei zur Verfügung. Informationen zur Beantragung der Daten und die Codebücher der jeweiligen Wellen finden Sie untenstehend.
Subsample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
1. Welle Q4/2021 (ODS) | 3 535 | 100 % | 355 |
2. Welle Q1/2022 (ODS) | 3 149 | 100 % | 358 |
3. Welle Q2/2022 (ODS) | 3 120 | 100 % | 364 |
4. Welle Q3/2022 (ODS) | 3 206 | 100 % | 365 |
5. Welle Q4/2022 (ODS) | 3 317 | 100 % | 371 |
6. Welle Q1/2023 (ODS) | 3 601 | 100 % | 220 |
7. Welle Q2/2023 (ODS) | 3 326 | 100 % | 220 |
8. Welle Q3/2023 (ODS) | 3 330 | 100 % | 221 |
9. Welle Q4/2023 (ODS) | 3 219 | 100 % | 227 |
10. Welle Q1/2024 (ODS) | 3 388 | 100 % | 307 |
11. Welle Q2/2024 (ODS) | 3 496 | 100 % | 294 |
Die Datensätze beziehen Sie bitte mit ausgefüllter Nutzungsvereinbarung über: lena.wittmann@statistik.gv.at.
Die Spitalsentlassungsstatistik wird seit 1989 in elektronischer Form geführt und umfasst aufenthaltsbezogene, patient:innenbezogene und medizinische Meldedaten zu stationären Spitalsaufenthalten. Sie basiert auf der gesetzlich geregelten Diagnosen- und Leistungsdokumentation der Krankenhäuser (gemäß LKF-System – Leistungsorientierte Krankenanstalten-Finanzierung) und auf der Krankenanstaltenstatistik des Gesundheitsministeriums. Rechtliche Grundlage bildet das Bundesgesetz zur Dokumentation im Gesundheitswesen. Die einzelnen Mikrodatensätze der Spitalsentlassungsstatistik beziehen sich auf einzelne Spitalsaufenthalte und umfassen Basisinformationen zu Alter, Geschlecht und Wohnort der Patient:innen, zu Aufenthaltsdauer, Entlassungsart, Hauptdiagnose (ICD-4-Steller) und Verletzungsursache, Informationen zu den medizinischen Einzelleistungen (MEL) sowie zur Krankenanstalt (Standort, Versorgungssektor, Rechtsträger, Öffentlichkeitsrecht, Fondszugehörigkeit und Gemeinnützigkeit). Das kostenfrei zur Verfügung gestellte Sample eines Standarddatensatzes beinhaltet die folgenden Variablen: Fall-ID, Berichtsjahr, Geschlecht, Altersgruppe (5-Jahresgruppen), Wohnbundesland, Entlassungsart, Aufenthaltsdauer, Standort Krankenanstalt (Bundesland), ICD-9-4-Steller (bis 2000), ICD-10-4-Steller (ab 2001), MEL-Code bis 2008, MEL-Code ab 2009, Anzahl Leistungen.
Sample – Metadaten | Fallzahl | Stichprobe | Variablen |
---|---|---|---|
Spitalsentlassungsstatistik (Zip-Archiv) | 4 000 000 | 5 % | 13 |
Die vollständigen Mikrodatensätze der Spitalsentlassungsstatistik sind kostenpflichtig. Anfragen richten Sie bitte an: michaela.prammer-waldhoer@statistik.gv.at.
Mikrodaten zu den Volkszählungen der Jahre 1971 bis 2001 finden Sie auf der Homepage des Minnesota Population Center, University of Minnesota zum Download: Integrated Public Use Microdata Series (IPUMS). Es gelten jeweils deren Nutzungsbestimmungen.
Die Zeitverwendungserhebung ist eine Befragung, die einen Einblick in die Tagesabläufe von Menschen ermöglicht. Es wird erhoben, wie viel Zeit für bestimmte Tätigkeiten aufgewendet wird und wann welche Tätigkeiten ausgeübt werden. Dadurch können Lebensgewohnheiten von Menschen in verschiedenen Lebensphasen und mit verschiedenen soziodemografischen Charakteristika analysiert werden. Vor allem ist es die wichtigste Erhebung zur Messung unbezahlter Arbeit und auch zur Analyse der Verteilung dieser. In Österreich wurden Zeitverwendungserhebungen bisher in den Jahren 1981, 1992, 2008/2009 und 2021/22 durchgeführt.
Methodisch unterscheidet sich die Erhebung 2021/22 in einigen wichtigen Punkten von der Erhebung 2008/09, sodass eine direkte Vergleichbarkeit nicht gegeben. In der Erhebung 2008/09 wurde von jeder Respondent:in ein Tagebuch ausgefüllt, bei der aktuellen Erhebung an zwei Tagen. Zudem unterscheiden sich die Zeitintervalle, in denen die Tagebücher ausgefüllt wurden (zehnminütigen vs. fünfzehn bzw. dreißigminütige Intervalle) und auch die Zuordnung der Freitext-Einträge zu Aktivitätscodes folgte 2008/09 einem anderen Schema als 2021/22. Außerdem handelt es sich bei der Zeitverwendungserhebung 2021/22 im Vergleich zur Erhebung 2008/09 um eine Haushaltsbefragung.
Statistik Austria stellt die vollständig anonymisierten Mikrodatensätze (100 %) der Zeitverwendungserhebung 2008/09 und der Zeitverwendungserhebung 2021/22 für wissenschaftliche Forschungszwecke kostenfrei zur Verfügung, dazu ist die untenstehende Datennutzungsvereinbarung zu unterfertigen.
Für den Bezug des vollständigen Datensatzes bitte folgende E-Mail Adresse kontaktieren: jana.trap@statistik.gv.at
SDS:
Sofern beim konkreten Scientific Use File nicht anders spezifiziert, richten Sie bitte eine E-Mail mit folgenden Angaben an forschungundlehre@statistik.gv.at
Sie erhalten von uns in weiterer Folge ein E-Mail mit dem Link zum Downloadbereich.
ADS:
Bitte senden Sie das ausgefüllte Antragsformular an:
forschungundlehre@statistik.gv.at
Nutzungsbestimmungen für SDS und ADS:
Mit der Datenanfrage stimmen Sie den Nutzungsbestimmungen zu.
Im Falle einer Nutzung der von Statistik Austria zur Verfügung gestellten Datensätzen erklären Nutzer:innen die Daten ausschließlich unter den hier genannten Bedingungen und zu den folgenden Zwecken zu verwenden. Nutzer:innen sind Angehörige einer Universität oder einer einschlägigen wissenschaftlichen Einrichtung. Das Ziel der Datenverwendung ist eine wissenschaftliche Analyse. In keinem Fall wird eine Deanonymisierung der Daten versucht. Die Daten dürfen ausschließlich für das in der Antrags-E-Mail spezifizierte Projekt genutzt werden. Die Daten dürfen weder entgeltlich noch unentgeltlich an dritte Parteien (natürliche und juristische Personen) weitergegeben werden. Nach Abschluss des Projektes werden die Daten gelöscht. Eine Kopie der mithilfe eines oder mehrerer SDS bzw. ADS erstellten Forschungsarbeit (Artikel, Diplomarbeit) ist nach Fertigstellung an Statistik Austria zu übermitteln, wo bei es sich Statistik Austria vorbehält, ein Zitat der Arbeit und im Einvernehmen mit dem oder der Forschenden gegebenenfalls die gesamte Arbeit auf ihrer Webseite zu publizieren.