Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung Modul der Arbeitskräfteerhebung 2004
Published:
06/2015
Periodicity: einmalig
Strukturelle Veränderungen der Arbeitswelt, die zunehmende Erwerbsbeteiligung
von Frauen sowie ein verstärkter Wettbewerb unter den Unternehmen bedingen
auch einen Wandel der Arbeitsorganisation und der Arbeitszeitgestaltung. Als Modul
zur europäischen Arbeitskräfteerhebung fand im zweiten Quartal 2004 im Rahmen
des Mikrozensus eine Zusatzerhebung über die Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung
von erwerbstätigen Personen statt. Die Ergebnisse dieser Befragung
liefern ein umfassendes Bild von den vorherrschenden Arbeitszeitformen und beleuchten
damit ein wichtiges sozial- und arbeitsmarktpolitisches Thema.
Die vorliegende Publikation beinhaltet die Hauptergebnisse dieser Stichprobenerhebung
und gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Arbeitszeitmuster. SchichtarbeiterInnen
gaben Auskunft über ihr konkretes Schichtarbeitsmodell, Teilzeiterwerbstätige
über das Teilzeitarbeitsmodell. Einige Fragen gingen auch bestimmten
Sonderformen der Arbeitszeit wie Arbeit auf Abruf oder eine vertraglich festgelegte
Jahresarbeitszeit nach. Informationen über geleistete und bezahlte Überstunden
sind ebenfalls Teil dieser Publikation. Flexible Arbeitszeitregelungen haben bereits
deutlichen Niederschlag in der Arbeitswelt gefunden, wobei die verschiedenen
Gleitzeitregelungen die größte Verbreitung erkennen lassen. Auch das Ausmaß der
Vereinbarkeit bestimmter Arbeitszeitformen (wie etwa Abend-, Nacht- oder Wochenendarbeit)
mit den persönlichen Lebensumständen der Betroffenen wird thematisiert.
Der Großteil der präsentierten Informationen ist auf unselbständig Erwerbstätige
bezogen.
Dieser Publikation ist eine CD-ROM angeschlossen, welche die gesamte Publikation
im PDF-Format sowie zusätzlich die Tabellen im Excel-Format enthält.