

Ausgrenzungs- oder Armutsgefährdung (in %)
KFLF
Absolut betrachtet waren in Österreich 2020 1.529.000 Personen armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. In den letzten drei Jahren hat sich der Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen kaum verändert: 2018 waren 17,5 % armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, 2019 16,9 % und 2020 17,5 %. Von 2008 (20,6 %) bis 2020 hat sich Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen um 3,1 %-Punkte verringert. Zu beachten sind dabei die jährlichen Schwankungsbreiten auf Grund der Stichprobenerhebung.
Als armuts- oder ausgrenzungsgefährdet gelten all jene Personen, die zumindest von einem der drei folgenden Teilaspekte der Armut betroffen sind: relative monetäre Armut, Deprivation oder geringe Erwerbsintensität im Haushalt.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die nationale Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung ist deutlich niedriger als jene der EU-27. Zudem hat sich die Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdungsquote in der langfristigen Betrachtung verringert und die nationale Zielvorgabe einer absoluten Verringerung um rund 235.000 Personen im Vergleich zu 2008 konnte im Jahr 2019 erreicht werden, weshalb die langfristige Betrachtung tendenziell positiv ausfällt. In der kurzen Frist ist ein geringfügiger (jedoch nicht signifikanter) Anstieg der Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung feststellbar. Die Auswirkungen der COVID-19-Krise sind noch abzuwarten (derzeitige Ergebnisse von EU-SILC 2020 beziehen sich für Einkommen und Erwerbslosigkeit auf das Jahr 2019), weshalb die kurzfristige Entwicklung als neutral eingeschätzt wird.

Subjektiver Gesundheitszustand (Personen ab 16)
KFLF
Der subjektive Gesundheitszustand der österreichischen Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren leicht verbessert. 2020 waren 74,0 % der Ab-16-Jährigen gemäß Selbsteinschätzung in guter oder sehr guter Gesundheit, 18,5 % stuften ihre Gesundheit als mittelmäßig und 7,4 % als schlecht oder sehr schlecht ein. Personen in Österreich weisen auch durchschnittlich eine bessere subjektive Gesundheit auf als im EU-Durchschnitt: In der EU-27 gaben 68,7 % der Bevölkerung ab 16 Jahren an bei guter Gesundheit zu sein, 22,5 % empfanden ihre Gesundheit als „mittelmäßig“ und 8,8 % als schlecht oder sehr schlecht.
Der Schlüsselindikator subjektive Gesundheitseinschätzung basiert auf der Frage: „Wie ist Ihre Gesundheit im Allgemeinen?“ (Antwortmöglichkeiten: Sehr gut, gut, mittelmäßig, schlecht, sehr schlecht). Befragt werden Personen ab 16 Jahren, in Ausnahmefällen sind Angaben durch Haushaltsangehörige zulässig.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Weder in der längeren Frist seit 2004, noch in der Betrachtung der kurzfristigen Entwicklung sind bei diesem Indikator substantielle Veränderungen wahrzunehmen. Auch die COVID-19-Krise hat bemerkenswerterweise nicht zu einer Ver-schlechterung 2020 geführt. Die kurzfristige Entwicklung wird daher tendenziell positiv gesehen. Die langfristige Ent-wicklung wird als neutral eingestuft.

Vorzeitige Sterblichkeit an den häufigsten nicht-übertragbaren Krankheiten (30-69 Jahre)
KFLF
Die vorzeitige Sterblichkeit an den wichtigsten nicht-übertragbaren Krankheiten Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen hat seit 2000 deutlich abgenommen. 2020 lag sie mit 231 auf 100.000 Personen
zwischen 30 und 69 Jahren (berechnet in Bezug auf die Normbevölkerung) etwas niedriger als im Vorjahr (2019: 236). 2000 betrug der Wert noch 382. Das ist ein Rückgang um fast 40 %. Auch im kurzfristigen Vergleich innerhalb von drei Jahren konnte ein Rückgang verzeichnet werden, wenn auch etwas abgeflacht. 2018 gab es 250 vorzeitige Sterbefälle auf 100.000 Personen, 2019 236 und 2020 231.
Der Schlüsselindikator „vorzeitige Sterblichkeit an nicht-übertragbaren Krankheiten“ beschreibt die Sterblichkeit an den wichtigsten nicht-übertragbaren Krankheiten – vor allem Krebs, Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, Diabetes und chronische Erkrankungen der unteren Atemwege - in der Gruppe der 30- bis 69-Jährigen. Die Sterblichkeit wird üblicherweise mittels altersstandardisierter Sterberaten beschrieben. Diese standardisierte Sterberate berücksichtigt sowohl die insgesamt wachsende Bevölkerung als auch ihre kontinuierliche Alterung und macht damit die unterschiedlichen Sterbebedingungen vergleichbar.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Der Anteil vorzeitiger Sterbefälle aufgrund nicht-übertragbarer Krankheiten sank von 2000 bis 2020 kontinuierlich, weshalb die langfristige Bewertung positiv ausfällt. In den letzten Jahren wurde ein etwas abgeflachter Rückgang ver-zeichnet, weshalb die kurzfristige Entwicklung tendenziell positiv bewertet wird.

Tertiärer Bildungsabschluss (in % der 30-34-jährigen)
KFLF
Gemäß Europa 2020 Strategie soll bis 2020 der Anteil der 30- bis 34-Jährigen, die über einen Tertiärabschluss verfügen, EU-weit bei mindestens 40% liegen. Als nationales Ziel wurde eine Quote von 38% festgelegt. 2020 konnten 41,6 % der 30- bis 34-Jährigen einen Tertiärabschluss aufweisen. Gegenüber dem vorjährigen Höchststand (2019 42,4 %) ist zwar für 2020 ein leichter Rückgang zu verzeichnen, der sich jedoch innerhalb der statistischen Schwankungsbreite bewegt. Für die EU-27 ist die Entwicklung in der Tertiärquote seit 2004 ebenfalls deutlich positiv verlaufen, 2020 wurde mit 41,0 % der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe gemessen.
Als Tertiärabschluss werden grundsätzlich Abschlüsse der ISCED-Kategorien 5 bis 8 nach ISCED 2011 (ab 2014) bzw. 5a und 5b sowie 6 nach ISCED97 (bis 2013) gewertet. Neben akademischen Abschlüssen (Bachelor, Master etc.) zählen hierzu Abschlüsse der berufsbildenden und lehrerbildenden Akademien sowie auch Meister- und Werkmeisterabschlüsse und die Reife- und Diplomprüfung an berufsbildenden höheren Schulen.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die international vergleichbare Tertiärquote (inkl. BHS-Abschlüsse) stieg seit 2004 kontinuierlich an. Das nationale Ziel von 38% wurde bereits erreicht und die Quote lag auch 2020 leicht über dem EU-27-Schnitt. Die kurz- und langfristige Entwicklung wird daher als tendenziell positiv bewertet.

Frühzeitige Schul- und Ausbildungsabgänger/-innen (in % der 18-24-jährigen Bevölkerung)
KFLF
Im Rahmen der Europa 2020 Strategie wurde das EU-Ziel formuliert, dass der Anteil der 18- bis 24-Jährigen, die über keinen Bildungsabschluss der Sekundarstufe II (Obere Sekundarstufe/Oberstufe) verfügen und gleichzeitig an keiner Aus- oder Weiterbildung teilnehmen, maximal 10 % betragen darf. 2020 hatten in Österreich 8,1 % der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren keinen Sekundarabschluss und befanden sich auch nicht in einer weiterführenden Ausbildung. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen geringfügigen Anstieg (2019: 7,8 %), der jedoch auf Grund der kleinen Personengruppe im betreffenden Alter auch auf Stichprobeneffekte zurückzuführen sein kann und daher mit Vorsicht zu interpretieren ist. Vergleicht man die letzten drei Jahre, muss man hinegen eine Steigerung seit 2018 (7,3 %) um 0,8 %-Punkte und damit einen mittelfristig leicht ansteigenden Trend konstatieren, den es weiter zu beobachten gilt. In der EU-27 waren 2020 9,9 % der 18- bis 24-Jährigen frühzeitige Schul- und Ausbildungsabgänger/innen.
Der Schlüsselindikator frühzeitige Schul- und Ausbildungsabgängerinnen und ‑abgänger bezeichnet Personen zwischen 18 und 24 Jahren, die nur die untere Sekundarstufe (Sekundarstufe I) absolviert haben – eventuell ohne diese erfolgreich abzuschließen – und an keiner Aus- oder Weiterbildung teilnehmen.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die Quote der frühzeitigen Schulabgängerinnen und Schulabgänger ging zwischen 2007 und 2014 deutlich zurück und befindet sich seit 2009 unter dem Europa-2020-Zielwert für Österreich von 9,5%. Daher wird die langfristige Ent-wicklung als neutral bewertet. Die kurzfristige Betrachtung fällt ebenfalls neutral bis leicht negativ aus, da die Quote 2014 bis 2018 auf niedrigem Niveau stagnierte und sich in den letzten beiden Jahren sogar wieder leicht erhöhte.

Physisches Unsicherheitsempfinden (in % der Bevölkerung)
KFLF
5,7 % der Bevölkerung gaben 2020 an, in ihrer Wohngegend Probleme durch Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus zu haben, was einen signifikanten Rückgang um 2,7 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Trend ist seit 2014 eindeutig abnehmend. Vergleicht man die Werte für Österreich mit den EU-Werten, so zeigt sich, dass sich Österreicherinnen und Österreicher in ihrer Wohngegend sicherer fühlen (und immer sicherer gefühlt haben) als die Menschen in den EU-Ländern im Durchschnitt. In den EU-27 Ländern gaben 11% der Bevölkerung 2019 Probleme mit Kriminalität, Vandalismus oder Gewalt der Wohngegend an.
Physische Unsicherheit bezieht sich auf sämtliche externe Faktoren, die die physische Integrität einer Person gefährden. Verbrechen und Unfälle sind dabei nur die offensichtlichsten Ausformungen. Physisches Unsicherheitsempfinden wird in EU-SILC durch die folgende Frage erfasst: „Haben Sie in Ihrer Wohngegend Probleme mit Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus?“
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die Entwicklung des Indikators zum physischen Unsicherheitsempfinden von 2004 bis 2014 ist volatil, seit 2015 fällt der Indikator kontinuierlich ab. Die längerfristige Entwicklung wird daher als moderat positiv bewertet. Der kurzfristig deutliche Rückgang 2020 ist ein mutmaßlicher Nebeneffekt der COVID-19-Krise und wird als sehr positiv bewertet.

Mord, Totschlag, vorsätzliche Verletzungen (Anzahl pro 100.000 Personen)
KFLF
Das Risiko durch Mord, Totschlag oder vorsätzliche Verletzung zu Tode zu kommen, ist seit 2000 in Österreich kontinuierlich gesunken. Während Anfang der 2000er Jahre noch durchschnittlich eine von 100.000 Personen durch Mord, Totschlag und vorsätzlich zugefügte Verletzungen zu Tode kam, waren es 2020 auf 100.000 Personen nur noch 0,4 vorsätzlich Getötete.
In der Berechnung des Indikators zur „Mordrate“ (Totschläge und Verletzung mit Todesfolgen eingeschlossen) wird die kontinuierliche Alterung der Bevölkerung berücksichtigt. Daten für die EU-27 – es liegen nur jene von 2010 bis 2017 vor – zeigen, dass das Niveau der Todesfälle aufgrund von Mord, Totschlag und Verletzungen mit Todesfolgen pro 100.000 Einwohnende in allen EU-Staaten zusammengenommen höher ist als in Österreich. Der letztgültige Wert von 2017 weist 0,7 Getötete je 100.000 Personen aus.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die Tötungsrate liegt in Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt und hat sich seit dem Jahr 2000 in etwa halbiert. Die langfristige Entwicklung wird daher tendenziell positiv eingestuft. Allerdings liegt seit 2015 die Rate der getöteten Frauen beständig über der Tötungsrate von Männern. Daher wird auch die kurzfristige Entwicklung der Tötungsrate nur tendenziell positiv eingestuft.

Vertrauen in das politische System (in % und Mittelwert der Bevölkerung ab 16)
Ein Viertel der Personen ab 16 Jahren (24,6%) gaben 2019 ein hohes Vertrauen in das politische System an (Werte von 7-10). 34,7% hatten mittleres Vertrauen (Werte 5 und 6), 40,6% niedriges Vertrauen (Wert 4 oder darunter). Unter jenen mit niedrigem Vertrauen waren auch einige, die angaben, überhaupt kein Vertrauen in das politische System zu haben (Ausprägung 0) – das betrifft 8,5 % der Personen insgesamt; 1,9 % vertrauten dem politischen System hierzulande voll und ganz (Ausprägung 10). Der durchschnittliche Wert liegt mit 4,7 unterhalb der Mitte der Bewertungsskala.
Als Schlüsselindikator wird hier eine Frage zum Vertrauen in das politische System herangezogen, die nach 2008 und 2009 erst wieder im EU-SILC Sondermodul 2013 enthalten war. Aufgrund unterschiedlicher Antwortskalen und Fragewortlaute sind die Jahre 2008/09 und 2013 jedoch nicht vergleichbar. Ab 2019 wurde die Frage zum Vertrauen in das politische System in den jährlichen Fragenkatalog von EU-SILC in Österreich aufgenommen, um regelmäßige Berichterstattung zu ermöglichen. Das entsprechende Item lautet: „Wie sehr vertrauen Sie persönlich dem politischen System in Österreich? Antworten Sie bitte wieder auf einer Skala von 0 bis 10, hier steht ''0'' für ''vertraue gar nicht'' und ''10'' für ''vertraue voll und ganz''. Unterschiede zwischen 2013 und 2019 und Folgejahren bestehen zwar nicht in der eigentlichen Fragestellung betreffen aber eine Eingebundenheit im Sondermodul 2013 in eine größere Anzahl an Vertrauensfragen – daher sind Ausstrahlungseffekte nicht auszuschließen.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Keine Bewertung möglich, da keine Zeitreihe verfügbar.

Wohnkostenüberbelastung
KFLF
Der Anteil der Personen mit Wohnkosten über 40 % ihres Haushaltseinkommens hat sich seit 2008 zunächst leicht erhöht, wobei der Anstieg über die Jahre hinweg nicht graduell erfolgte, und zuletzt wieder gesunken ist. 2008 waren 6,1 % der Bevölkerung von einer Wohnkostenüberbelastung betroffen. Seit 2012 pendelt sich der Anteil bei rund 7 % ein. 2020 hatten 6,3 % der Bevölkerung eine relativ zu ihrem Haushaltseinkommen hohe Belastung durch Wohnkosten, das waren geringfügig
(aber nicht signifikant) weniger als im Vorjahr.
Der Schlüsselindikator Wohnkostenüberbelastung beschreibt den Anteil der Bevölkerung, deren Wohnungsaufwand 40% des Haushaltseinkommens übersteigt. Als Wohnungsaufwand zählen dabei alle Ausgaben für Miete, Betriebskosten, Heizung, Energie und Instandhaltung sowie Zinszahlungen für Kredite zur Schaffung oder Sanierung von Wohnraum, wobei Wohn- und Mietbeihilfen sowohl vom Wohnungsaufwand wie auch dem Haushaltseinkommen abgezogen werden.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die sogenannte Wohnkostenüberbelastung, d.h. dass der Wohnkostenanteil mehr als 40% des Haushaltseinkommens ausmacht, verläuft langfristig auf beinahe gleichbleibendem Niveau. Insbesondere im Vergleich zum EU-Schnitt wird die Entwicklung tendenziell positiv bewertet. Die kurzfristige Betrachtung fällt ebenfalls tendenziell positiv aus.

Zufriedenheit mit dem Leben insgesamt (in % und Mittelwert der Personen ab 16)
KF
2020 lag die mittlere Zufriedenheit bei 8,1 von 10 Punkten und damit geringfügig (nicht signifikant) höher als im Vorjahr. Die Datenerhebung fand dabei zwischen März und Juli 2020, also vor bzw. zu Beginn der Pandemie- bzw. während der ersten "Lockdown"-phase statt. Dieser Wert liegt damit stabil auf deutlich höherem Niveau als der letztverfügbare EU-Wert (7,3 im Jahr 2018). Zudem ist eine weitere leichte Verringerung der Personen mit geringer Zufriedenheit in Österreich festzustellen: Ihr Anteil betrug 7,7 % (im Vorjahr 8,7 %) und ist damit 2020 am niedrigsten in der gesamten Zeitreihe seit 2013; im Gegenzug hat sich der Anteil der Menschen mit mittlerer (51,6 %) und hoher Lebenszufriedenheit (40,7 %) im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. Verglichen mit den Werten der EU-27 für 2018 – 16,4 % mit geringer, 58,6 % mit mittlerer und 25,0 % mit hoher Zufriedenheit – schneidet Österreich in der persönlichen Einschätzung des eigenen Lebens damit weit besser ab.
Die Lebenszufriedenheit wird in EU-SILC wie folgt erfragt: „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Leben insgesamt? Bitte antworten Sie auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für „überhaupt nicht zufrieden‘‘ und 10 für „vollkommen zufrieden‘‘ steht“.
Gremium externer Expertinnen und Experten:
Die mittelfristige Betrachtung zeigt einen Rückgang der geringen (0-5) Lebenszufriedenheit und einen leichten Anstieg der hohen (9-10) Lebenszufriedenheit. Diese Entwicklung setzte sich bemerkenswerterweise auch im COVID-19-Jahr 2020 fort. Insoweit dieser Indikator interkulturell vergleichbar ist, war die Lebenszufriedenheit im gesamten Beobachtungszeitraum deutlich über dem EU-Durchschnitt. Die kurzfristige Entwicklung wird daher als moderat positiv bewertet. Eine langfristige Bewertung erfolgt erst, wenn Daten für wenigstens 10 Jahre vorhanden sind.