Der Wert des gemeldeten Gütereinsatzes im Produzierenden Bereich (Abschnitte B bis F der ÖNACE 2008) betrug für das Erhebungsjahr 2018 insgesamt 81,8 Mrd. Euro. Davon entfiel rund ein Viertel (24,0%) des gesamten Gütereinsatzes auf Metalle und Metallerzeugnisse (ÖCPA-Abteilungen 24 und 25). 12,4% wurden an chemischen Erzeugnissen und Kunststoffwaren (ÖCPA-Abteilungen 20 und 22) für die Produktion eingesetzt. Der Anteil an Maschinen (ÖCPA-Abteilung 28) belief sich auf 9,2%. Der Einsatz an Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen sowie elektrischen Ausrüstungen (ÖCPA-Abteilungen 26 und 27) betrug 9,0%, jener an Kraftwagen, Kraftwagenteilen und sonstigen Fahrzeugen (ÖCPA-Abteilungen 29 und 30) 8,2% sowie an land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen (ÖCPA-Abteilungen 01 und 02), 6,7%. Nahrungs- und Futtermittel sowie Getränke (ÖCPA-Abteilungen 10 und 11) hatten einen Anteil von 4,8% am gesamten Gütereinsatz.
In die Statistik über den Gütereinsatz im Produzierenden
Bereich wurden im Referenzjahr 2018 insgesamt
Insgesamt wurden auf 44 unterschiedlichen Branchenlisten (abgestimmt auf die jeweilige Aktivität des Betriebs) durchschnittlich 114 eingesetzte Einzelgüter (einschließlich der 37 Energieträgerpositionen) erfragt. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt einerseits nach dem kumulierten Gütereinsatzwert je Aktivität und andererseits nach innerhalb ihrer ÖCPA-Klassifikation aggregierten Gütern, bezogen auf ihre Verwendung innerhalb einer Aktivität.
Stellt man den im Rahmen der Gütereinsatzerhebung
je Aktivität festgestellten Gütereinsatzwert zu dem in der Konjunkturstatistik des Referenzjahres
erhobenen Wert der wirtschaftlichen Gesamtproduktion aller in die Konjunkturerhebung
einbezogenen Betriebe sowie dem Wert der wirtschaftlichen Gesamtproduktion der in die Gütereinsatzerhebung
einbezogenen Betriebe in Beziehung, so ist es möglich, den Deckungsgrad
der Ergebnisse der Gütereinsatzstatistik global und in Bezug auf die
Aktivität festzustellen. Für das Erhebungsjahr 2018 kann unter Einbeziehung
von
Bei der Betrachtung der Veränderung des Werts der wirtschaftlichen Gesamtproduktion bei allen Betrieben der Konjunkturerhebung und den in die Gütereinsatzerhebung einbezogenen Betrieben sowie die Veränderung des erhobenen Gütereinsatzwerts im Jahresabstand zeigte sich ein Anstieg des Wertes der wirtschaftlichen Gesamtproduktion bei allen Betrieben der Konjunkturerhebung des Produzierenden Bereichs im Vergleich zum Vorjahr um 9,3% auf 253,7 Mrd. Euro. Bei jenen Betrieben, die im Rahmen der Gütereinsatzerhebung eine Meldung abgaben, stieg er um 8,5% auf 191,2 Mrd. Euro. Der Gütereinsatzwert dieser Großbetriebe erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,3% auf 81,8 Mrd. Euro – daher veränderte sich auch die Gütereinsatzquote (Anteil der eingesetzten Güter an der wirtschaftlichen Gesamtproduktion) von 42,1% auf 42,8%. Es muss aber darauf aufmerksam gemacht werden, dass die den Ergebnissen des Erhebungsjahres 2018 gegenübergestellten Daten über das Berichtsjahr 2017 nachträglich revidiert wurden und sich daher von den im Vorjahr publizierten Ergebnissen unterscheiden.
Die Ergebnisse der Gütereinsatzerhebung zeigen des
Weiteren sowohl die Verteilung der
Die mit Abstand meisten Gütermeldungen konnten mit
Die Gegenüberstellung der Werte der eingesetzten Güter nach der Art des Gutes sowohl im Jahresvergleich als auch hinsichtlich ihrer Anteile am Gesamtgütereinsatz nach ÖCPA-Abteilungen (2-Stellern) zeigte folgendes Bild: Mit 19,6 Mrd. entfiel rund ein Viertel (24,0%) des gesamten Gütereinsatzes (2017: 17,9 Mrd. Euro bzw. 24,1%) auf Metalle und Metallerzeugnisse (ÖCPA-Abteilungen 24 und 25). 10,1 Mrd. € bzw. 12,3% (2017: 9,2 Mrd. € bzw. 12,4%) wurden an chemischen Erzeugnissen und Kunststoffwaren (ÖCPA-Abteilungen 20 und 22) für die Produktion eingesetzt. Der Anteil an Maschinen (ÖCPA-Abteilung 28) belief sich mit 7,5 Mrd. € auf 9,2% (2017: 7,4 Mrd. € bzw. 9,9%). Der Einsatz an Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen sowie elektrischen Ausrüstungen (ÖCPA-Abteilungen 26 und 27) betrug mit 7,4 Mrd. € 9,0% (2017: 6,7 Mrd. € bzw. 9,0%), jener an Kraftwagen, Kraftwagenteilen und sonstigen Fahrzeugen (ÖCPA-Abteilungen 29 und 30) mit 6,7 Mrd. € 8,2% (2017: 5,4 Mrd. € bzw. 7,3%) sowie an land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen (ÖCPA-Abteilungen 01 und 02) mit 5,5 Mrd. € 6,7% (2017: 5,4 Mrd.€ bzw. 7,3%). Die Nahrungs- und Futtermittel sowie Getränke (ÖCPA-Abteilungen 10 und 11) hatten mit 4,0 Mrd. € einen Anteil von 4,8% am gesamten Gütereinsatz (2017: 4,0 Mrd. € bzw. 5,4%).
Seit dem Berichtsjahr 2004 werden auch die Werte und Mengen des Energieverbrauchs nach Energieträgern der Betriebe des Produzierenden Bereichs (gegliedert nach Abteilungen der ÖNACE 2008) ausgewiesen. Der Energieverbrauch für den gesamten Produzierenden Bereich (Abschnitte B bis F der ÖNACE 2008) belief sich im Berichtsjahr 2018 auf 4,5 Mrd. € (2017: 4,1 Mrd. €). Den mit Abstand höchsten Energieverbrauch wiesen mit 1,1 Mrd. € bzw. 762,3 Mio. € die Abteilungen 24 (Metallerzeugung und -bearbeitung) und 35 (Energieversorgung) auf. Hohe Werte wiesen auch die Abteilungen 17 (Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus) mit 348,1 Mio. €, 20 (Herstellung von chemischen Erzeugnissen) mit 277,9 Mio. € und 23 (Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden) mit 233,3 Mio. € auf.