Im Jahr 2020 gab es in Österreich anhand vorläufiger
Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2020 mit Stand September 2021
Die österreichische Landwirtschaft ist nach wie vor vergleichsweise klein strukturiert, der Trend zu größeren Betrieben ist dennoch ungebrochen: Wurde vor rund zehn Jahren von einem Betrieb im Durchschnitt eine Gesamtfläche von 42,4 Hektar bewirtschaftet, so waren es 2020 45,1 Hektar. Bei der landwirtschaftlich genutzten Fläche (Ackerland, Haus- und Nutzgärten, Dauerkulturen, Dauergrünland) verlief die Entwicklung mit einer Steigerung von 18,8 auf 21,1 Hektar ähnlich. Die durchschnittlich forstwirtschaftlich genutzte Fläche nahm seit 2010 von 23,4 auf 25,1 Hektar zu.
Diese Tendenz setzte sich auch in der Tierhaltung fort: Hielt ein österreichischer Bauernhof vor zehn Jahren im Durchschnitt 28 Rinder, so nahm die Herdengröße seitdem kontinuierlich auf 34 Rinder pro Betrieb zu. Der durchschnittliche Schweinebestand stieg seit 2010 von 85 auf 111 Tiere an.