Der Begriff Privathaushalt wird mit Wohnpartei gleichgesetzt (household-dwelling-Konzept), das heißt alle Personen mit Hauptwohnsitz in einer Wohnung bilden einen Privathaushalt. Anstaltshaushalte sind Einrichtungen, die der – in der Regel längerfristigen – Unterbringung und Versorgung einer Gruppe von Personen dienen. Im Basisregister für die Abgestimmte Erwerbsstatistik, dem Zentralen Melderegister (ZMR), sind auch Informationen zu sogenannten Wohnsitzbestätigungen enthalten. Diese Wohnsitzbestätigungen dienen Wohnungslosen dazu, eine Kontaktadresse nachzuweisen.
In Österreich gibt es zum Stichtag
Gegenüber 2018 ist die Zahl der Privathaushalte um
In mehr als jedem dritten Privathaushalt (37,6%) lebt 2019 nur eine Person. Etwas weniger häufig sind Zweipersonenhaushalte (30,4%). Der Anteil der Privathaushalte mit drei Personen beträgt 14,5%, jener mit vier Personen 11,3% und in nur 6,2% der Haushalte leben fünf oder mehr Personen.
Insgesamt
Zum Stichtag der Registerzählung, dem
Die Zahl der Privathaushalte steigt, während ihre
durchschnittliche Größe abnimmt. Gegenüber 2001 hat sich die Zahl
der Privathaushalte um
2011 wird mehr als jeder dritte Privathaushalt (36,3%) von nur einer Person bewohnt. Etwas weniger häufig sind Zweipersonenhaushalte (29,6%). Der Anteil der Privathaushalte mit drei Personen beträgt 15,3%, jener mit vier Personen 12,2%. In 4,3% der Privathaushalte leben fünf Personen und nur in einem von rund 40 Haushalten leben sechs oder mehr Personen (2,3%).
Die Einpersonenhaushalte haben in den letzten Jahrzehnten
überproportional zugenommen. Während die Zahl der Privathaushalte
seit der Volkszählung 2001 um 9,3% gewachsen ist, stieg die Zahl der
Einpersonenhaushalte um 18,2% auf nunmehr gut
Neben der Zahl der Haushalte ist auch die Anzahl der Personen, die in diesen Haushalten leben, ein wichtiger Aspekt: 16,0% der österreichischen Bevölkerung leben alleine in Privathaushalten. Dieser Anteil ist gegenüber 1951 um 10,4 Prozentpunkte gestiegen. Gut ein Viertel (26,1%) der Wohnbevölkerung lebt in einer Zweier-Konstellation, ein Fünftel (20,3%) lebt zu dritt und ein weiteres Fünftel (21,4%) zu viert im Haushalt. Immerhin 16,2% der österreichischen Bevölkerung in Privathaushalten, das sind 1,34 Millionen Personen, leben in Haushalten mit fünf und mehr Personen.
Die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,27 Personen ist sehr stark von Wien beeinflusst. In der Bundeshauptstadt leben durchschnittlich gerade einmal zwei Personen (2,00) in einem Haushalt, im übrigen Österreich jedoch immerhin 2,35. Die durchschnittlich größten Haushalte weisen das Burgenland mit 2,42 und Vorarlberg mit 2,41 Personen pro Privathaushalt auf.
55,6% der ermittelten Anstaltsbevölkerung leben in Heil- und Pflegeanstalten sowie in Pensionisten- bzw. Altersheimen. Die Anstaltslandschaft wird somit zu deutlich mehr als der Hälfte von Einrichtungen für ältere Menschen bestimmt. Auf Einrichtungen für Flüchtlinge (Flüchtlingslager sowie private Einrichtungen für Flüchtlinge) entfallen 9,7%, auf Institutionen, die junge Menschen während ihrer Ausbildung bewohnen, insgesamt 8,6%. In Anstalten für Personen mit Behinderungen leben 4,8% der Anstaltsbevölkerung, in Justizvollzugsanstalten 4,3%, und religiöse Einrichtungen (Klöster) bewohnen 4,1% der Bewohnerinnen und Bewohner von institutionellen Einrichtungen.
Wohnungslose Personen können sogenannte Wohnsitzbestätigungen
eintragen lassen, um eine Kontaktstelle nachweisen zu können. Insgesamt
ergibt die Registerzählung 2011 (Stichtag: 31. Oktober)