Pressemitteilung:
COVID-19 -Impfstatus: 82% der Studierenden
waren Ende September bereits vollimmunisiert
Wien, 2021
"Von den 18- bis 34-jährigen Studierenden waren
mit Beginn des Wintersemesters 2021/22 bereits 83% vollständig gegen
COVID
Größte Impfbereitschaft bei Studierenden der Medizinischen Universitäten und Doktoratsstudierenden
Stand Ende September 2021 waren nach Schätzungen von
Statistik Austria bereits 82% der rund
Von den ordentlichen Studierenden waren Ende September 83% vollimmunisiert. Dabei kamen Bachelorstudierende auf eine Quote von 82%. Von den Diplomstudierenden waren zu diesem Zeitpunkt bereits 84% vollständig geimpft, von den Master-Studierenden ebenfalls 84% und von den Doktoratsstudierenden sogar 87%.
Höhere Impfquoten bei Hochschulen in Ostösterreich und männlichen Studierenden
Die Hochschulen in Niederösterreich (84%) und Wien (84%) haben die höchsten Quoten vollimmunisierter Studierender. Mit einer Impfquote von 83% liegen auch die Hochschulen in Tirol knapp über dem Durchschnitt. Im Burgenland, der Steiermark und Vorarlberg liegen die Impfquoten Studierender an den Hochschulen mit jeweils 82% im Österreichdurchschnitt, darunter liegen sie in Oberösterreich (78%), Salzburg (77%) und Kärnten (75%).
Studierende Männer waren zu 84% (in der Altersgruppe 18 bis 34 sogar zu 85%) vollimmunisiert, Studentinnen zu 81%. Dass junge Männer etwas häufiger vollimmunisiert sind als junge Frauen, zeigt sich, wenngleich weniger ausgeprägt als bei den Studierenden, auch in der 18- bis 34-jährigen Gesamtbevölkerung, in der die Impfquote der Männer um 1 Prozentpunkt über jener der Frauen liegt (Tabelle 2).
Impfbereitschaft der Studierenden deutlich höher als in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung
Im Durchschnitt haben formal höher Gebildete in Österreich
eine größere COVID
Weitere Informationen zum Impfstatus der Studierenden finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik, Definitionen: Die für die statistischen Ergebnisse
zum Impfstatus der Studierenden verwendeten Mikrodaten stammen aus dem
Nationalen Impfregister Österreich (Datenstand
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurde folgende Vorgangsweise gewählt:
Mit Hilfe von ECDC-Vaccinetracker-Daten
(und – wo dies nicht möglich war – WHO-Daten)
lassen sich für die wichtigsten Herkunftsländer der in Österreich
studierenden Personen anderer Staatsangehörigkeiten Impfwahrscheinlichkeiten
schätzen. Dabei wurde angenommen, dass die Impfquote der ausländischen
Studierenden im selben quantitativen Ausmaß über der jeweils für
ihren Staat dokumentierten durchschnittlichen Impfquote liegt wie dies
bei den österreichischen Studierenden der Fall ist. Der damit für
jede Staatsangehörigkeit ermittelte Zielwert für die Impfquote wurde
unter Berücksichtigung der Merkmale Hochschulsektor, Bundesland der
Hochschule, Studienart, Alter und Geschlecht der Studierenden mittels
Imputationsverfahren in die Mikrodaten übertragen. In einem letzten
Arbeitsschritt wurde durch eine Anpassung der Altersverteilung noch
der Tatsache Rechnung getragen, dass Hochschulstatistik-Mikrodaten aktuell
nur für das vergangene Wintersemester vorliegen.
Die Schätzung umfasst alle Studierenden (einschließlich Gaststudierende
und außerordentliche Hörerinnen und Hörer) aller Hochschulsektoren
(öffentliche Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen
und Privatuniversitäten). Unter "Medizinische Universitäten"
wurden, als Untergruppe der öffentlichen Universitäten, zusammengefasst:
Medizinische Universität Wien, Medizinische Universität Graz, Medizinische
Universität Innsbruck und Veterinärmedizinische Universität Wien.
Als "vollimmunisiert" werden (a) jene Personen bezeichnet,
die alle für eine Vollimmunisierung notwendigen Impfdosen erhalten
haben, sowie (b) genesene Personen mit zumindest einer Impfung.
Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion
Bevölkerung, Statistik Austria:
MMag. Guido SOMMER-BINDER, Tel.:
Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber:
Bundesanstalt Statistik Österreich
1110 Wien, Guglgasse 13, Tel.:
presse@statistik.gv.at
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